Leuk | Walliser Kulturnetzwerk
Rendez-vous der Walliser Kultur
Kräfte bündeln in der Kultur. Das ist es, wofür Kultur Wallis steht. Was dadurch bereits alles möglich wurde und welche Zukunftsperspektiven bestehen, konnte man am heutigen Rendez-vous des Walliser Kulturnetzwerks in Leuk in Erfahrung bringen.
Kultur Wallis lud heute ins Kultur- und Kongresszentrum Sosta in Leuk zum jährlichen Rendez-vous des Walliser Kulturnetzwerks ein. Ziel dieser Treffen ist es einerseits die Mitglieder über die Tätigkeiten und neuen Projekte von Kultur Wallis zu informieren. Andererseits können die Teilnehmenden einem Referat zu einem aktuellen, kulturpolitischen Thema beiwohnen und sich neue Angebote präsentieren lassen, die für die Kulturarbeit eingesetzt werden können.
Gaëlle Métrailler, Vereinspräsidentin Kultur Wallis und Kulturdelegierte von Sitten, begrüsste die rund 70 Teilnehmer und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Kulturschaffenden des ganzen Kantons. Dieses Miteinander ermögliche grosse Projekte wie zum Beispiel die Realisierung der agenda.kulturwallis.ch oder die Durchführung des «Oh! Festival 2015» im Rahmen der 200-Jahr- Feierlichkeiten des Walliser Beitritts zur Eidgenossenschaft.
Nathalie Benelli, Verantwortliche Kulturpromotion bei Kultur Wallis, freute sich darüber, dass sich die Internetseite www.kulturwallis.ch zum Dreh- und Angelpunkt des Walliser Kulturschaffens entwickelt habe. «Über 400 Veranstalter veröffentlichen ihre Kulturanlässe regelmässig in der agenda.kulturwallis.ch», betonte sie. Zudem hätten Kulturschaffende mit dem überarbeiteten Internetauftritt noch mehr Möglichkeiten, sich mit Projekten und Neuigkeiten an Kulturinteressierte oder an Fachleute zu richten.
Danach stand die Kulturpolitik im Zentrum der Veranstaltung. Christoph Reichenau wandte sich mit einem Referat zum Thema «Kulturelle Teilhabe, die Herausforderung der Kulturbotschaft 2016-2019» an die Zuhörenden. Mélisande Navarre, Kulturvermittlerin aus Monthey, erklärte im Anschluss an das Referat von Christoph Reichenau, was es mit der kulturellen Teilhabe in der Praxis auf sich hat.
Sieben Ateliers standen den Kulturschaffenden in der zweiten Hälfte des Rendez-vous offen. Es bestand die Möglichkeit, sich über neue Projekte von Kultur Wallis, wie zum Beispiel das gemeinsame Vorverkaufssystem, zu informieren oder Angaben zu neuen Hilfsmitteln für die Kulturpromotion in Erfahrung zu bringen. Auf grosses Interesse stiess unter anderem das Atelier, das von Axel Roduit, Kulturberater bei der Dienststelle für Kultur, geleitet wurde und sich dem Thema «Kulturbeobachtungsstelle Wallis» widmete.
Beim abschliessenden Aperitif kam der professionelle Gedankenaustausch unter den Mitgliedern des Walliser Kulturnetzwerks nicht zu kurz.
pd/map
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