Brig | Geschichten in der Mediathek
Von Rilke, Freud und Leid
Drei Gäste, drei Bücher, drei Geschichten. Die Bücherbar in der Mediathek Brig steigt am Dienstag Abend um 20.00 Uhr in ihr sechtes Jahr.
Dieses Mal mit von der Partie ist die Direktorin des Zeughauses Kultur in Brig Iris Weder, Journalist Luzius Theler und Kollegiumslehrer Engelbert Reul. Die drei haben Werke ausgewählt, die unterschiedlich, interessant und besprechenswert sind.
Julia Wolfs Debütroman «Alles ist jetzt» erzählt in drastischer und knapper Form von dem Kampf einer jungen Frau gegen die Wunden von gestern. Gekonnt meistert (Julia Wolf) den Spagat zwischen Ironie, poetischem Sound und der Suche ihrer Protagonistin nach eigenen Worten. Robert Seethaler "Trafikant" entführt die Leser ins Wien der dreissiger Jahre. Es ist die Geschichte des jungen Franz, seiner ersten Liebe und seiner Freundschaft zu Sigmund Freud. Das dritte Buch ist von Klaus Moddick.
In «Konzert ohne Dichte»" lockt Klaus Modick uns Leser auf der Zeitebene etwas mehr als 100 Jahre zurück, nach Worpswede, in die berühmte Künstlerkolonie, deren Mittelpunkt Heinrich Vogeler war. Hier lebt auch der Dichter Rainer Maria Rilke. Die Geschichte einer zerbrochene Freundschaft.
pd/rul
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