Justiz | Teuerste Schweizer Film-Produktion jener Zeit
Streit um Urheberrechte am Film "Wilhelm Tell"
Das Bundesgericht ist auf zwei Beschwerden im Zusammenhang mit einem Urheberrechtsstreit zum 1960 fertig gestellten Film "Wilhelm Tell - Burgen in Flammen" nicht eingetreten.
Albert Josef Kälin, der Sohn des Filmproduzenten, verlangt von einer Film-Verleihfirma Urheberrechtsentschädigungen für die Jahre 1988 bis 2005.
Kälin hatte im August beim Obergericht und beim Handelsgericht Zürich je eine Klage eingereicht. Das Bundesgericht ist in zwei am Mittwoch veröffentlichten Urteilen auf die Beschwerden nicht eingetreten. Die Beschwerden waren unzureichend begründet.
Der Sohn des Wilhelm Tell-Machers kämpft seit gut 20 Jahren um die Urheberrechte am Film seines Vaters. Die damalige Firma des Vaters wurde Ende der 70er-Jahre liquidiert.
"Wilhelm Tell - Burgen in Flammen" wurde an den historischen Schauplätzen gedreht. Das Budget betrug 3,5 Millionen Franken. Es handelte sich um die teuerste Schweizer Film-Produktion jener Zeit. Der Film floppte jedoch, sodass nur die Hälfte der Herstellungskosten eingespielt werden konnten.
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