Segnung | Tradition zum Jahresende in Simplon
Simpiler trinken gesegneten Wein
![In Kolonne schreitet man in der Pfarrkirche zum Schluck gesegneten Weins.](/site/assets/files/0/75/98/67/072/weinsegnung_27__dezember_2015_9.650x0n.jpg)
In Kolonne schreitet man in der Pfarrkirche zum Schluck gesegneten Weins.
Foto: zvg
![Der Wein wird aus der Zinnkanne und im Becher der Burgerschaft zum Trinken verabreicht.](/site/assets/files/0/75/98/67/073/weinsegnung_27__dezember_2015_8.650x0n.jpg)
Der Wein wird aus der Zinnkanne und im Becher der Burgerschaft zum Trinken verabreicht.
Foto: zvg
![Pfarrer Herbert Heiss segnet den Wein zu Ehren des Evangelisten Johannes.](/site/assets/files/0/75/98/67/074/weinsegnung_27__dezember_2015_5.650x0n.jpg)
Pfarrer Herbert Heiss segnet den Wein zu Ehren des Evangelisten Johannes.
Foto: zvg
In Simplon gehört die Weinsegnung zu Ehren des Heiligen Stephanus und zu Ehren des Heiligen Evangelisten Johannes am Ende des Jahres zur Tradition.
So werden jeweils am 26. und am 27. Dezember Weinflaschen in die Kirche getragen, wo der Pfarrer die Segnung vornimmt. Waren es früher Barbera und Valpolicella in Fiaski als Tischwein aus dem benachbarten Italien, sind es heutzutage schon mal edlere Tropfen, auch aus dem Wallis, oder was auch immer unter dem Christbaum lag.
Der Pfarrer spricht am Schluss der Messfeier das Segensgebet über Wein und Trinkende, während der Sakristan aus der Zinnkanne in die Becher der Burgerschaft einschenkt. Die Messbesucher schreiten in der Kolonne vor und nehmen einen mehr oder weniger kräftigen Schluck. Alsdann werden die mitgebrachten Flaschen heim nach Hause getragen, wo sie dann in der Regel beim nächsten Mittagessen entkorkt werden.
pd / pmo
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