Kultur | Theater La Poste in Visp
«Le Comte Ory» - Rossinis letzte komische Oper
«Le Comte Ory», ein musikalisch und inhaltlich einzigartiges Meisterwerk, ist Rossinis letzte komische Oper, bevor er sich nach «Guillaume Tell» endgültig vom Komponieren zurückzog und sich der Kochkunst widmete. Aufgeführt wird sie am 5. Dezember im Visper La Poste.
Die Oper basiert auf einem Stück des Lustspielroutiniers Eugène Scribe, spielt im Mittelalter und erzählt, wie der picardische Graf Ory sich mit 14 Kumpanen in ein Nonnenkloster schmuggelte und dort mit den echten Nonnen 14 neue Ritter zeugte. Das geistreiche Libretto von Scribe ist eine köstliche Parodie auf die klassische französische Tragödie.
Pierre Emmanuel Rousseau, der für das Theater Orchester Biel Solothurn bereits die äusserst erfolgreiche Produktion «Turco in Italia» von Rossini und «Viva La Mamma» von Donizetti inszeniert und ausgestattet hat, wird auch bei der Oper «Le Comte Ory» Regie führen. Wie schon bei «Turco in Italia» leitet erneut der ausgewiesene Rossini-Spezialist Marco Zambelli das Sinfonie Orchester Biel Solothurn.
Aufgeführt wird die Oper am Samstag, 5. Dezember um 19.30 Uhr im Visper La Poste, in französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln.
pd/map
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