Ausstellung | Eine Schweizer Leidenschaft
Die Sammlung Pierre Arnaud
Le Cervin - Huile sur toile 100x130 cm. Von links: Christophe Flubacher (Wissenschaftlicher Direktor) und Daniel Salzmann.
Foto: zvg
Die Fondation Pierre Arnaud lädt ihr Publikum ein, einen Teil ihrer Gründungssammlung zu entdecken. Die Ausstellung trägt den Titel «Die Sammlung Pierre Arnaud. Eine Schweizer Leidenschaft».
Von Haus aus Franzose, wohnhaft in Marokko, hält Pierre Arnaud sich regelmässig im Wallis auf und beschliesst, sich hier niederzulassen. Ein Freund, den er auf dem Plateau von Crans-Montana kennengelernt hat, führt ihn in die Walliser Malerei ein.
So erwirbt Pierre Arnaud einige bedeutende Werke der Schule von Savièse. Anschliessend erweitert er seine Sammlung um andere Thematiken, und in diesem umfassenderen Geiste führen auch seine Tochter Sylvie und sein Schwiegersohn Daniel Salzmann die Vervollkommnung der Sammlung fort.
Das 2013 eröffnete Kunstzentrum in Lens hält die Erinnerung an diesen Menschen aufrecht. Die Ausstellung mit dem Titel «Die Sammlung Pierre Arnaud. Eine Schweizer Leidenschaft» gliedert sich in fünf Themenbereiche: Landschaft, Stillleben, Innerlichkeit, Vertrautheit und Porträt.
Der Rundgang von knapp hundert Werken betont das Feingefühl, mit dem die Sammlung zusammengestellt wurde. Die grossen Namen der Schweizer Malerei vom Ende des 19. bis zu den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sind vertreten: François Diday, Raphaël Ritz, Cuno Amiet, Félix Vallotton, René Auberjonois, Alice Bailly, Rodolphe- Théophile Bosshard, wie auch die Maler der Schule von Savièse: Marguerite Burnat-Provins, Ernest Biéler, Edouard Vallet, bis hin zu Charles-Clos Olsommer, Léo Andenmatten und Albert Chavaz.
Die Ausstellung findet vom 1. Mai bis zum 14. Juni statt.
pd/map
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