Musik | Walliser Juniorensolistenwettbewerb
Ritler schafft Titelverteidigung
Cédric Ritler aus dem Lötschental holt sich wie bereits im letzten Jahr auch 2019 den Titel am Walliser Juniorensolistenwettbewerb. Zwei weitere Oberwalliser waren im Finale dabei.
«Ein gewisser Druck ist immer da, denn ich will das abliefern, was ich kann», erklärte Cédric Ritler am Mittwoch gegenüber rro. Am Samstag ging dann in Sitten der 25. Walliser Juniorensolistenwettbewerb über die Bühne. Ritlers Ziel war klar: Titelverteidigung. Nach dem Sieg im letzten Jahr wollte er auch dieses Jahr glänzen.
Und ihm gelang das Kunststück. Mit einer Punktzahl von 99.5, das Maximum sind 100 Punkte, verblüffte Ritler erneut die Jury. Der Musiker der Alpina Wiler war schlicht und einfach zu Gut für die Konkurrenz. Im Unterschied zur letztjährigen Ausgabe war er aber nicht alleine als Oberwalliser im Finale vertreten. Alessandro Lehner wurde Fünfter und Florian Werlen Siebter. Beide kommen ebenfalls aus dem Lötschental.
Am Ende des Finales lobten die drei ausländischen Experten in den höchsten Tönen das Niveau der jungen Walliser Musiker «Es ist ein fast einzigartiger Wettbewerb: Nirgendwo sonst gibt es einen solchen Wettkampf. Wenn man diese erfolgreichen Solisten hört, sieht man, warum die Schweizer Brass Bands so stark sind», sagte der belgische Dirigent Luc Vertommen, der als Jurypräsident amtete.
Es gab noch ein weiteres Novum beim Wettbewerb am Samstag: In der 25-jährigen Geschichte kam es nämlich noch nie vor, dass im Finale ausschliesslich Werke von Walliser Komponisten gespielt wurden.
hr
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar