Landschaftspark Binntal | Bei gutem Wetter auf dem Dorfplatz
Bienen-Filmfestival in Grengiols
In einem kleinen Filmfestival in Grengiols stehen diese Woche die Bienen im Zentrum. Am Mittwoch und Freitag sind jeweils um 17.30 Uhr verschiedene Dokumentarfilme und um 21.00 Uhr ein Spielfilm über die fleissigen Insekten zu sehen.
Bei gutem Wetter werden die Spielfilme nach dem Eindunkeln in einem «Freiluftkino» auf dem Dorfplatz von Grengiols abgespielt. Zwischen den Dokumentar- und den Spielfilmen gibt es Zeit zum Nachtessen in den Dorfrestaurants. Eine Anmeldung für die Filme ist nicht nötig.
«Der Imker» von Mano Khalil
Die Filmreihe startet am Mittwoch, 5. August, um 17.30 Uhr in der Mehrzweckanlage mit spannenden Dokumentarfilmen über Wild- und Honigbienen. Um 21 Uhr steht dann der erste Spielfilm auf dem Programm.
Die Filmbiographie «Der Imker» von Mano Khalil (107 Minuten) erzählt vom berührenden Schicksal eines Bienenzüchters, der im türkisch-kurdischen Krieg alles verloren hat: seine Frau und Kinder, seine Heimat und mit seinen über fünfhundert Bienenvölkern auch die Lebensgrundlage. Geblieben ist ihm nur die Liebe zu den Bienen und das unerschütterliche Vertrauen in den einzelnen Menschen. Nach einer langen und entbehrungsreichen Odyssee findet der Imker dank seiner Leidenschaft für die Bienenzucht in der Schweiz zurück ins Leben.
«Land der Wunder» von Alice Rohrwacher
Am Freitag, 7. August, sind um 17.30 Uhr weitere Dokumentarfilme über Bienen zu sehen. Als zweiter Spielfilm wird um 21.00 Uhr «Le Meraviglie – Land der Wunder» von Alice Rohrwacher (110 Minuten) gezeigt.
Er erzählt von der 12-jährigen Gelsomina in der Toskana. Ihr Vater ist Imker, ihre Mutter kümmert sich um den Gemüsegarten und Gelsomina hat die Verantwortung für die Bienen. Die Zeiten sind hart: Eine EU-Richtlinie fordert Investitionen und die Spritzmittel der Nachbarn töten ein Bienenvolk nach dem anderen. Da erfährt Gelsomina von einem Wettbewerb am Fernsehen. Sie nimmt teil, obwohl der Vater Fernsehshows blöd findet. Ein fordernder Film, der einen lange nicht loslässt – und der in Cannes dafür den Grossen Preis der Jury bekam.
pd/map
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