Literatur | Erneut mehr Besucher als im Vorjahr

Bäderdorf stand im Zentrum der Weltliteratur

Einige Eindrücke zum diesjährigen Literaturfestival in Leukerbad.
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Einige Eindrücke zum diesjährigen Literaturfestival in Leukerbad.
Foto: zvg

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Quelle: 1815.ch 03.07.16 0
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Das Internationale Literaturfestival Leukerbad zog mit rund 3’700 Eintritten in 58 Veranstaltungen wiederum mehr Literaturbegeisterte als im Vorjahr an. Die Diskussionen über Reportage und Essay sowie die internationalen Lyriker lockten besonders viel Publikum an.

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  • Es gibt sehr viel zu entdecken

Hans Ruprecht und Anna Kulp, die Leiter des Festivals, sind begeistert: «Die stetig steigenden Besucherzahlen zeigen, dass die Internationalität des Festivals attraktiv ist und dass sich Leukerbad als Plattform des Austauschs auf europäischer Ebene etabliert hat.» Während drei Tagen lasen 33 Autorinnen und Autoren in Gärten, Bädern, Sälen und Hotelbars in Leukerbad.

Mit der diesjährigen «Perspektiven»-Gesprächsreihe «Essay und Reportage» scheint die Festivalleitung zudem erneut ins Schwarze getroffen zu haben. Um dem stetig wachsenden Besucherstrom gerecht zu werden, wurde dieses Jahr zum ersten Mal auch im Parkhotel Quellenhof gelesen – damit wurde das Dutzend der Spielorte in und um Leukerbad komplettiert.

Wo Journalismus und Literatur sich treffen

Bei der «Perspektiven»-Gesprächsreihe standen heuer Reportagen und Essays im Fokus. Mit der Frage «Was bedeutet die essayistische Freiheit in der persönlichen Auseinandersetzung mit einem Thema?» beschäftigten sich Autoren in drei Gesprächen: Lukas Bärfuss mit Eliot Weinberger, Jonas Lüscher mit Youssef Rakha sowie Jan Philipp Reemtsma mit Adolf Muschg.

Für Jan Philipp Reemtsma und Adolf Muschg ist Literatur ein «Erfahrungscontainer», der Essay ihre höchst subjektive Zuspitzung, mit überraschenden Ergebnissen, die in keine Schublade passen. Pankaj Mishra und Daniel Schwartz sprachen über die Reportage als Nachricht mit Haltung. Mishra rät hier zur Achtsamkeit und Bereitschaft zum Wandel.

Internationales, hochkarätiges Autorenfeld

Schon am Freitagmittag zog Benedict Wells zahlreiches Publikum an. Gleichentags standen mit der Kanadierin Anne Carson und dem Syrer Adonis zwei Welt-Dichter der Gegenwart auf der Bühne. Ein gut gelaunter Adolf Muschg gewann das Publikum ebenso für sich wie der Ägypter Youssef Rakha, der sprachgewandte Lloyd Jones aus Neuseeland oder die beiden Russen Vladimir Sorokin und Viktor Jerofejew.

Dass mit Barbara Köhler, Monique Schwitter, Clemens J. Setz, Shumona Sinha und Dubravka Ugrešić gleich fünf Autorinnen und Autoren ihre Reise nach Leukerbad teilweise sehr kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen mussten, hat im dichten Programm kleine Lücken hinterlassen.

Vielseitiges Programm

Das Internationale Literaturfestival Leukerbad besteche nicht nur durch sein hochstehendes Autorenfeld, sondern auch durch seine Diversität, heisst es in einer Mitteilung zum Anlass: Beim literarischen Spaziergang konnte selbst der samstägliche Regen die Leute nicht davon abhalten, durch die Dalaschlucht zu wandern. Mundart vom Feinsten bot Pedro Lenz, musikalisch begleitet von Evelyn und Kristina Brunner, zur Mitternachtslesung auf der Gemmi.

Monique Schwitters Werk «Eins im Andern» wurde trotz ihrer Abwesenheit mit grossem Engagement und Interesse während des Übersetzungskolloquiums diskutiert. Kurz vor dem Festival wurde mit «Poethreesome» ein zusätzlicher Programmpunkt aufgenommen: Das Lyrikübersetzungsprojekt, eine Kooperation mit dem Babel Festival und der Poetischen Schweiz, zielt darauf ab, den Funken überspringen zu lassen, über den Röstigraben und bis ins Tessin.

Literarische Wanderung ans Festival

Am Donnerstag vor dem Festival wanderten rund 40 Wander- und Literaturliebhaber von Sunnbüel (Kandersteg) über die Gemmi nach Leukerbad. Literarisch begleitet wurde die Wanderung von Pedro Lenz und Anita Siegfried, die ihre Texte inmitten der eindrücklichen Bergwelt vorlasen.

Wie schon im letzten Jahr eröffneten Walliser Jugendliche am 6. Juni in Brig den Festivalzyklus mit einer Lesung aus ihrem Schulhausroman. Am 29. Juni dann, dem Mittwoch vor dem Festival, brachte Pedro Lenz zusammen mit dem Geschwisterpaar Brunner in Brig die ersten Festivalklänge auf die Bühne. Gleichzeitig stimmte der deutsche Autor Maxim Biller im Literaturhaus Zürich sich und sein Publikum ein.

Literaturfestival unterwegs

Wenn dann in Leukerbad schon längst wieder Wasser im Innenbecken der Alpentherme sprudelt, ist das Literaturfestival Leukerbad erstmals «unterwegs»: Am 26. September 2016 eröffnet eine Lesung von César Aira, dem argentinischen Kultautor, in Kooperation mit dem Literaturhaus Zürich die lose Reihe. Das nächste Internationale Literaturfestival Leukerbad findet im nächsten Jahr vom 30. Juni bis zum 2. Juli statt.

pd / pmo
03. Juli 2016, 13:58
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