Pflege | Staatsrat unterstützt Projekte mit Palliative-Care-Auftrag
«Hospiz Oberwallis HOPE» soll in den nächsten Jahren eröffnet werden
Der Staatsrat unterstützt die Schaffung sozialmedizinischer Institutionen mit Palliative-Care-Auftrag. Mit den beiden Projekten «Hospiz Oberwallis HOPE» und dem Projekt «La Maison» in Sitten wird das Angebot der spezialisierten Betreuung erweitert.
Sozialmedizinische Institutionen mit Palliative-Care-Auftrag sind Heime oder unabhängige Abteilungen in Gesundheitsinstitutionen, die Langzeitpflege anbieten und über ein interprofessionelles Team, dem auch Freiwillige angehören, verfügen. Im Gegensatz zu den Palliativstationen in den Spitälern ist in diesen Institutionen nicht rund um die Uhr medizinisches Personal zugegen.
Mit der Unterstützung solcher Strukturen im Wallis will der Staatsrat die Palette des Leistungsangebots erweitern, um den Bedürfnissen von Personen am Lebensende nach spezialisierter Palliative Care zu entsprechen. Für das Projekt «Hospiz Oberwallis HOPE» sind zwei Betten in der Region Brig geplant. Für das Projekt «La Maison» ist die Schaffung von elf Betten in der Stadt Sitten vorgesehen. Diese Einrichtungen werden in den nächsten Jahren eröffnet.
Gleich wie die Palliativstationen in den Spitälern von Brig und Martinach werden die Projekte «Hospiz Oberwallis HOPE» und «La Maison» spezialisierte Palliative Care anbieten, dies jedoch in einem Umfeld, das den Bedingungen zu Hause ähnlich ist. Ihr Leistungsangebot soll jenes des Spital Wallis ergänzen. Um dieser neuen Aufteilung der spezialisierten Palliative-Care-Betten Rechnung zu tragen, wird die Spitalplanung revidiert.
Mit den Projekten «Hospiz Oberwallis HOPE» und «La Maison» wird einerseits ein Mangel im aktuellen Palliative-Care-Angebot gedeckt und andererseits haben diese Projekte auch positive finanzielle Auswirkungen. Die Betreuung in einer spitalexternen Struktur ist kostengünstiger als in einem Spital.
pd/map
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