Tourismus | Gestohlene Skier oder Snowboards
Zermatt: Vorsicht vor Langfingern am Pistenrand
Jedes Jahr stehlen Diebe mehreren hundert Wintersportlern deren Skier oder Snowboards. Bei Langfingern sehr bliebt scheint unter anderem Zermatt zu sein.
Der wärmende Tee oder das erfrischende Bier ausgetrunken und weiter geht der Spass auf den Brettern. Doch anstatt Adrenalinrausch auf der Piste heisst es jeden Winter für viele Wintersportler Frust pur. Nämlich dann, wenn Diebe am Pistenrand am Werk sind.
Ob vor dem Bergrestaurant, bei der Talstation oder aus dem Keller der Ferienunterkunft: "Diebe schlagen überall zu, wo sich ihnen eine Gelegenheit bietet", schreibt der Versicherer Axa. Dies sei in den beliebten Skiorten mit hohen Besucherzahlen "naturgemäss" öfter der Fall als anderswo. Und genau zu diesen Orten gehört gemäss Mitteilung auch Zermatt. Der Weltkurort im Oberwallis folgt gleich nach Davos, welches am meisten betroffen ist. Die Diebstahlquote hat sich dort in den letzten Jahren leicht erhöht. In Zermatt, wo am zweithäufigsten Wintersportgeräte gestohlen werden, ist die Zahl leicht rückläufig, im drittplatzierten Ischgl ist sie stabil. Bei den Langfingern bliebt sind aber auch Verbier oder das Saastal.
Gemäss Axa hat die Diebstahlfrequenz gesamtschweizerisch in den letzten zwei Jahren leicht zugenommen. Jedes siebte Paar Ski wird dabei aus dem eigenen Keller oder der eigenen Garage gestohlen.
sda/ip
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