Bergunfall | Bergung zweier Alpinisten gestaltete sich aufgrund Steinschlaggefahr schwierig
Steinschlag reisst Zweierseilschaft am Matterhorn in die Tiefe
Am Mittwochmorgen gegen 9.00 Uhr sind am Matterhorn ein Bergführer und dessen Gast durch einen Felsausbruch in Tiefe gerissen worden. Beide Alpinisten verloren dabei ihr Leben.
Wie die Kantonspolizei am Donnerstag mitteilt, haben sich Bergführer und Gast zum Zeitpunkt des Unfalls auf einer Höhe zwischen 4 250 und 4 300 m ü M. befunden. Bei den Fixseilen beim sogenannten «Kreuzsatz» ereignete sich aus noch ungeklärten Gründen ein Felsausbruch der die Zweierseilschaft in die Tiefe riss.
Gemäss Polizeiangaben gestaltete sich die Bergung der beiden abgestürzten Alpinisten aufgrund der grossen Steinschlaggefahr schwierig (1815.ch berichtete). Sie konnten schliesslich am Mittwochabend mit einem Helikopter der Air Zermatt in Zusammenarbeit mit der Rettungsstation Zermatt aus 3'600 m ü. M. aus der Ostwand geborgen und nach Zermatt geflogen werden.
Die formelle Identifikation der verunfallten Bergsteiger ist noch im Gang. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
pd / pan
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