Grossraubtiere | «Im hohen Schnee sind die Hirschkühe chancenlos», sagt Wildhüter Bellwald
Wolf tötet auf Lötschentaler Langlaufloipe Hirschkühe
Seit Mitte Februar ein Wolf im Lötschental aufgetaucht ist, hat der Beutegreifer viel Wild in dessen Wintereinständen erlegt. Im meterhohen Schnee ist es gegen den Angreifer chancenlos.
Auf der Schattenseite des Lötschentales abseits des Wintersport-Tourismus liegt der Schnee noch meterhoch. Vorab Rehe und Hirsche warten dort in ihren Einstandsgebieten mit den letzten Energiereserven auf das erste Grün des Frühlings. Seit Kurzem ist es dort aber mit der Ruhe vorbei. Ein Wolf hat die Ruhezonen des Wildes als ideales Jagdgebiet für sich entdeckt, zumal Rotwild seine bevorzugte Beute ist.
Gerissenes Wild in Dorfnähe
«Seit das Grossraubtier im Lötschental aufgetaucht ist, habe ich sechs tote Hirschkühe, drei Rehe und eine Gämse verzeichnet», zieht Richard Bellwald, zuständiger Wildhüter im Lötschental, auf Anfrage von 1815.ch eine Zwischenbilanz. «Die Risse wurden allesamt zwischen Kippel und Blatten auf der Schattenseite des Tales verzeichnet. Ein getöteter Rehbock ist in unmittelbarer Nähe des Dorfes Blatten aufgefunden worden.»
Die Strategie des Grossraubtiers ist laut Bellwald klar. «Der Wolf treibt die Tiere aus dem steilen Waldgelände in die Talebene, wo meterhoch Schnee liegt. Hier hat der Beutegreifer ein leichtes Spiel. Die über hundert Kilo schweren Hirschkühe sind dem Angreifer wehrlos ausgesetzt.»
Langläufer mit gerissenen Hirschen konfrontiert
Gemeldet wurden die Risse meist von Benutzern der Langlaufloipe im Talgrund. «Sie entdeckten die in der Nacht gerissenen Tiere bei der Ausübung ihres Sports tagsüber und meldeten die Funde der Wildhut», so Bellwald. «Dass die Tiere ausgerechnet in ihrem Einstandsgebiet getötet werden, ist als Wildhüter nicht schön anzusehen. Zumal der Wolf von seiner Beute lediglich wenige Kilo Fleisch verschlingt.»
Laut dem Lötschentaler Wildhüter hat das gejagte Wild auf die neue Situation reagiert. «Die Hirsche meiden mehr und mehr den Wald und sammeln sich tags und nachts zu kleinen Gruppen am Rande des Waldes, wo sie sich für gewöhnlich aufhalten. Die Scheu vor den Menschen ist offensichtlich kleiner als ihre Frucht, vom Wolf im Wald überrascht und getötet zu werden. Im Rudel fühlen sich die Tiere sicherer.»
Wolf als zusätzlicher «Störfaktor» fürs Wild
Im Lötschental offenbart sich auf kleinem Raum, dass mit der Präsenz des Wolfes neben den Wintersportaktivitäten ein weiterer Störfaktor für das Wild im Winter auftreten kann. «Mit den boomenden Wintersportaktivitäten in den Bergen haben Wildtiere wenige Orte mehr, wo sie Ruhe finden. Sind Wildtiere in einem dieser Rückzugsgebiete mit einem Wolf konfrontiert, geraten sie so praktisch unter Dauerstress», sagt Peter Scheibler, Chef der Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere.
Während Wintersportlern in einer grossen Anzahl von Wildruhezonen die Ausübung ihrer Freizeitaktivitäten dort wegen Störung des Wildes verboten ist, sorgt nun also der Wolf für stetige Unruhe bei den Wildtieren. «Ein Begleiterscheinung, welche die oftmals als positiv dargestellte Rolle des Wolfes als Regulator von hohen Wildbeständen aus dieser Perspektive in einem anderen Licht erscheinen lässt», gibt Scheibler zu bedenken.
Bei der Präsenz von gegenwärtig sechs bis sieben Wölfen im Wallis tritt der Wolf neben seiner Hauptrolle als Raubtier in nicht wenigen Gebieten in einer Nebenrolle als «Störfaktor» auf den Plan.
zen
Artikel
Kommentare
fritz - ↑21↓9
...und ich hab immer gemeint, "dLeetschini hei das im Griff mim Wolf"...
viel blabla wie immer. Die Schlangen werden Kistenweise aus dem Helikopter geschmissen ( kenne gefühlte 500 Leute, die es selber gesehen haben),
Die Wolfsmischlinge werden ausgesetzt, und wenns zur Abschussbewilligung kommt, werden sie wieder eingefangen....etc. etc.
Um dem darbenden Tourismus den nötigen Aufschwung zu verleihen, könnten wir doch das Wallis die Märchenstube Europas nennen?
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Sandro - ↑10↓30
Wieso stellt Ihr, verfasser, wolfgegner und wildhut keine schilder an die langlaufläupe, mit der aufschrift:
Lieber Wolf,
Hier darfst du deine Mahlzeit nicht vertilgen, da es, unangenehm für uns menschen ist!
Hey leute mal ganz ehrlich, was soll dieser artikel bzw. die komentare hier dazu? Glaubt ihr noch an die bieene maya?
Und ja, die die sich nun bestürtzt über die risse zeigen, geht einmal in die fabrikalen laufbände ab fleischproduktion und sieht euch das einmal an?! Und Ihr heult alle rumm wenn ein Raubtier! IcH sage es nochmal, ein raubtier!!! Seine Beute einfach uf der läupe oder wo auch immer reisst? Keine anderen sorgen?
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Gerhard - ↑28↓14
Alle Völker, die mit dem Wolf leben müssen und Herdenhaltung betreiben machen eins, wenn der Wolf auftaucht: Peng. Das Raubtier ist nämlich ein Konkurrent, den man sich woanders nicht, in der Schweiz dagegen, Dank üppiger Staatsfinanzierung (Steuergelder!) zur Schadensbegrenzung der Kollateralschäden, als Luxus leisten kann. In dichtbesiedelten Räumen -und das sind die Alpen heutzutage, da beisst die Maus keinen Faden ab- ist kein Platz für Räuber. Wer andere Verhältnisse will, muss die Menschen zurückdrängen aber auch davor schrecken die weltfremden GrünInnen, zumindest verbal, nicht zurück.
Wenn das nicht mal verquaste "Naturromantik" vom grünen Tisch und aus dem naiv ideologisierten Hirnkastel heraus ist, was ist es dann? Lächerlich.
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Lisovski Albert - ↑13↓36
Hauptsache die scheusslichste Tierart Mensch kann sich unkontrolliert ausbreiten und jeden Quadratmeter für sich beanspruchen.
Wölfe sind das beste Wildtiermanagement das es gibt.
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harybo - ↑15↓6
weiss nicht in was für eine fantasie welt sie leben, warscheinlich in einer statd, dann heist es! nicht spieler maul halten,den das ist ein treffendes sprichwort, das sollten auch sie verstehen und begreifen, anderst macht man sich nur lächerlich, sie träumer.
Heiri vom Hinterwald - ↑17↓29
Die Kuh war krank. Wie die Wolfsdebatte in diesem Kanton auch. Gamsblinheit wird übrigens auch durch Schafe übertragen und endet so oder so tödlich für betroffene Wildtiere. Dies ist Allgemeinwissen, mit Ausnahme im Kanton Wallis. Wölfe gelten hier als "Hybriden", Störfaktoren und weiss nicht was weiter. Das kantonale Beamte nicht fachgerechter informieren, sondern stets wie auch Politiker Öl ins Feuer giessen wird der Schafhaltung mittelfristig das Genick brechen.
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Rebecca - ↑42↓17
Lieber Peter
Sie haben ja überhaupt KEINE Ahnung von Alpen !!!
Schafe, Kühe, Ziegen & Esel machen gar nix kaputt. Sie fressen die Alpen kahl, damit die schönen Alpen überhaupt erhalten bleiben. Wenn die Schäfer/Bauern ihre Tiere nicht mehr in die Alpen bringen, verwildert manch eine Alpe. Brandgefahr wegen hohem Gras & zudem müssen die gesunden Ricola-Kräuter unnützem Unkraut Platz machen.
Wenn sie nicht wissen wovon sie reden, so sollten sie lieber die Klappe halten & lediglich die Komentare lesen. Aber bitte nix mehr schreiben!!!
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Spezialist - ↑23↓19
Schade Wolf um die schönen Wildtiere. Doch wenn ich an die Nachjagd im Goms denke, bei teilweise einem halben Meter Schnee in den Wintereinständen jagen, über 100 Kahlwild ,dann darf ich als Jäger dem Wolf keinen Vorwurf machen, Herr Schweibel......
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Walliserin2 - ↑52↓18
Wer glaubt, dass der Wolf von selbst ins Wallis gekommen ist, glaubt sicher auch noch an den Storch, wieso waren die alle gechipt?
Tatsache ist , er ist ein wunderschönes Tier und kann nichts für sein Reissverhalten, aber er hat hier keinen Platz. Das Wallis war immer schon und lange davor ein Bergkanton mit weidenden Schafen , Kühen etc. Ich glaube nicht, dass es sein kann, dass diese von den Alpen vertrieben werden, weil es schlicht weg unmöglich ist, meine landschaftlich gesehen vollumfänglich zu schützen. Ich glaube kaum, dass die grossen Brüller pro Wolf, die Alpen pflegen, die Durchgangswege etc in Stand halten. Im Weiteren die Tiere sind im Tal, die logische Folgerung wird sein, dass er wohl oder übel dem Futtertopf folgt , stelle ich mir mega cool vor
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Sandro - ↑5↓14
wer sagt das die alle gechipt sind? Bitte geben sie mir die besagte Quelle an wo das steht oder gesagt oder sonstwas wurde?
Danke
Felix - ↑9↓20
Gechipt waren die alle??
Warst du dabei?... Seit wann sind Wölfe gechipt?
Oder verwechselst du da gerade Canis Lupus Lupus mit Canis Lupus Familaris?
wulst - ↑47↓128
wo der wolf ist,ist der wald gesund.....lieber wölfe als jäger denen es hauptsächlich nur um trophähen geht.....der wolf ist nen wichtiges glied in der nahrungskette...der mensch nicht er zerstört nur alles(meistens).lernt ENDLICH mit dem WOLF zu leben...!!!!!!!!
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Jägerin - ↑45↓19
Als ehemalige Besitzerin eines Jagdhundes war ich etliche Male in unangenehmen Situationen, da der Hund durch seinen Jagdtrieb, Joggern und Bikern nachrennen wollte und sie anbellte.
Leider musste ich feststellen, dass unsere Gesellschaft immer wieder mit dem Verhalten eines Hundes Mühe hatte, bei einigen ja sogar panische Angst sich breit machte. Was wird wohl der Fall sein, wenn frei lebende Wölfe im Rudel, in unseren Wälder umherstreifen?
Leider haben wir in der Schweiz weder Platz noch Lebensraum für Wölfe.
So niedlich sie auch im Film Schellen Ursli dargestellt werden, die Realität wird sich zeigen.
Erika - ↑42↓146
Der Wolf ist und bleibt im Wallis. Die Wölfe brauchen auch Nahrung. Ich freue mich schon wenn ich die Rudel im Mondschein von der Terrasse aus beobachten kann.
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Wismer Daniel - ↑36↓95
"Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Und es geschah also. Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war."
1. Mose - Kapitel 1
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Lisovski Albert - ↑13↓3
Meine Frage: ,, Hat Gott den Menschen erfunden, oder hat der Mensch Gott erfunden? "
fideli - ↑30↓19
weitere Bibeltexte werden wohl schwierig sein
Otto - ↑102↓20
Ich habe die Nase voll von unserer pseudo-grünen Gesellschaft. In der Natur herrscht nicht Friede Freude Eierkuchen, sondern es gilt: Fressen und gefressen werden. Entweder man steht dazu mit allen Konsequenzen oder man lässt es sein. Zwischendurch sind nur Träumer und Möchtegern-Naturkenner.
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Schafhirt - ↑99↓30
Wölfe haben schon Hirsche gerissen, als es noch keine Loipen gab ... Würde man den Kadaver abseits in der Natur deponieren, dann hätten ganz viele Lebewesen Nahrung, bringt man ihn in die Kehrichtverbrennung, dann müssen sich all die Viecher von neuem auf Nahrungssuche machen. - Wenn man von den Vorgängen in der Natur keine Ahnung hatt, dann schreibt man solche Artikel und sei es nur um die Walliser Polemik weiter anzuheizen.
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Realist - ↑141↓58
An alle Wolfbefürworter und WWF Freunde:
ihr solltet aus eurer "Wunschwelt, welche basiert auf Studien und Konzepten - erstellt von Bürointellektuellen", endlich aufwachen und die Augen vor der realen Welt nicht verschliessen.
Die Schweiz braucht den Wolf nicht mehr!!!
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lynx - ↑47↓91
Du nennst dich Realist. Doch offenbar ist dir die Entscheidung bezüglich "Wolfsmotion" in der kleinen Kammer (im Ständerat) entgangen. Dies wäre auch im Nationalrat nicht anders ausgefallen.
Also komm du endlich "auf die Welt" und öffne deine Augen oder nenne dich einfach nicht mehr "Realist", denn du stehst offenbar "neben deinen Schuhen" und siehst nicht, wie die Schweiz entscheidet.
Nina - ↑76↓36
Ich sag euch mal was: Ich habe es satt mich nur durch Schafe und Wolf identifizieren zu lassen. Ich bin Walliserin und lebe in dieser realen Welt. Aber was in meinem, eigentlich geliebten Kanton abgeht, ist einfach nur noch peinlich. Es geht mir nicht ob gegen Schaf oder für Wolf. Sondern erwacht mal, liebe Leute. Wir machen uns nur noch zum Gespött.
Realist - ↑31↓65
Du meinst wohl eher das der Wolf genau so das Recht hat hier zu leben wie andere Tiere auch.
Das ist der Lauf der Dinge, jeder hat das Recht hier zu sein.
walliserin - ↑72↓17
@ Nino: Lieber Nino- ich weiss nicht, weshalb sie meine Richtigstellung der falschen Annahrme des Kahlfressens so beschäftigt. Dafür muss man weder in Besitz eines Masters noch in Besitz von Nutztieren sein, um zu merken, das dies eine nicht fundierte Aussage war...
Ich bin weder Schäferin, weder Viehhalterin, weder Geisslerin.
Doch durchwegs Sympantisantin derer, die unsere Walliser Bergwelt pflegen und die Traditionen weiterführen.
Deshalb bin ich schlicht und einfach eine Walliserin- die die Erdung der Bergler liebt- aber auch Büromenschen mag;')
Und der Wolf ist da- das ist eine Tatsache.
Ich bewunderer diejenigen, die ihre Tiere weiter halten unter wahrlich ständig wandelnden, schwierigen Aufflagen.
Den Wolf hätte ich natürlich in Skandinavien, in Russland oder wo auch immer mit einer anderen Vegetation und Besiedlung besucht...
Nun hat er das Wallis besucht und ist schon im Rudel da.
Wir müssen das beste daraus machen für alle Beteiligten und nicht die Bauern niedermachen- wie es immer wieder in den Kommentaren zu lesen ist.
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Nino - ↑17↓63
mit dem letzten Abschnitt gebe ich dir recht. Die Bauern macht nirmand nieder. Im Wallis gibt es fast keine Berufsbauern.Aber wer primitive Kommentare wie diejenigen der Schäfer liest, muss sich nicht wundern. Und das man alle in einen Topf wirft habt ihr auch diesen zu verdanken.
Nino - ↑25↓53
Übrigens... Walliserin: ich kann ihre Aussage nachvollziehen. Wenn ich meine Tiere sich selber überlasse, sehe ich auch nicht was sie anrichten.
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walliserin - ↑84↓10
@Peter: Welch eine interessante Theorie konnte ich da lesen: Schafe fressen den Boden kahl und dies kann sogar zu Schäden an Häusern führen...???
Na das führt mir wieder mal vor Augen, wie manch einer einfach eine Meinung über Tierhalter fällt ohne eine leise Ahnung davon zu haben- was alles dahinter steckt.
Da haben ja etliche Vorschulkinder mehr Ahnung;-)
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Nino - ↑10↓56
Sie schreiben es selber: Tierhalter. Interessanter wäre gewesen wenn Sie geschrieben hätten Sie wären Schäferin, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber Tierhalter ist noch keine Referenz.
lynx - ↑42↓73
Wie sieht es denn aus, wenn man ihnen ständig den "Essensteller“ (die ganze Ration für ca. 3 Wochen auf einmal auf einem Teller!) täglich wieder wegnimmt??? Ein Raubtier kehrt zu seinem Riss zurück, bis dieser restlos verwertet ist (sowohl Luchs, wie Wildkatze und Wolf). Erst dann sieht es sich selbstverständlich gezwungen, sich neue "Nahrung“ zu suchen, zu beschaffen. So wären auch Sie sicher gezwungen, sich neue Nahrungsmittel zu besorgen. Oder schaffen Sie es, sich "auf einmal für 3 Wochen so vollzufressen“ und hernach zu hungern???? Ich glaube nicht.
Dann fallen den Raubtieren nur die kranken und schwachen Tiere zu Opfer (die am leichtesten und einfachsten zu erlegenden Tiere), oder können Sie sich ständig die teuersten aus dem "Gourmetcomestible" leisten??? Ich nicht. Es trägt zu einem gesunden Wildbestand bei. Dies wurde in den 70iger Jahren festgestellt bei der Wiederansiedlung des Luchses in der Schweiz. Zu Beginn musste sich das Wild auf einen neuen "Feind" (nicht nur den Jäger während der Jagdzeit) einstellen, dies ganzjährlich. Dadurch wurde es scheuer und vorsichtiger, denn nur das "gesündeste und stärkste“ überlebt (es ist die natürliche Selektion). Was macht zum Bsp. das Rotwild im Engadin zu Beginn der Jagdzeit, es flieht zu hunderten in den Nationalpark und die Banngebiete. Wie hier auch, doch nicht in diesem Ausmass (bloss wird es hier im Wallis dann sogar noch im Banngebiet geschossen).
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Pro Wolf - ↑47↓104
"Und lieber Hr. Bellwald, als sogenannter Wildhüter sollten sie doch wissen das der Wolf seine Beute immer wieder aufsuchen wird."
Schade, ein negativer Beitrag zum Wolf
Siehe (wikipedia.org/wiki/Wolf)
Freilebende Wölfe fressen nach verschiedenen Untersuchungen täglich eine Fleischmenge, die der Masse von 10 bis 21 Prozent ihres Körpergewichtes entspricht. Bei einem mittleren Gewicht von etwa 40 kg also 4,0–8,4 kg pro Tag.[23] Wölfe können innerhalb von 24 Stunden bis zu 12,5 Kilogramm Fleisch verzehren, ein Teil davon wird jedoch wieder ausgewürgt und als Vorrat verscharrt.
Kleinere Huftiere werden meist durch einen einzigen, sehr kraftvollen Biss in die Kehle (Drosselbiss) oder in den Nacken getötet. Große Tiere, wie Elche, werden durch Bisse in Hinterteil, Flanken, Rücken und Nase aufgehalten und zu Fall gebracht und dann ebenfalls durch Bisse in die Kehle getötet. Das Opfer wird im Normalfall möglichst vollständig gefressen, große Huftiere werden über mehrere Tage lang genutzt und bis auf große Knochen, das Fell und Teile des Darmtraktes verwertet.
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Nathalie - ↑27↓18
@Märi:
Menschen die dies tolerieren haben vielleicht einen anderen Bezug zur Natur.
Menschen die dies tolerieren wünschen sich eine Natur die überlebensfähig ist.
Menschen die dies tolerieren wollen nicht in einem künstlichen Disneyland leben.
Wir Menschen haben den Respekt - und zwar nicht nur vor der Natur - verloren.
Wir hinterlassen unseren Kindern und Kindeskindern eine Total aus dem Gleichgewicht geratene Welt die sich so am Ende nur selbst zerstören kann, und demzufolge uns selbst....
Märi - ↑47↓29
Bisse in den Hinterteil und zu Fall gebracht,ja das habe ich am Fersehen verfolgt aber dann musste ich abschalten die Tiere werden am lebendigen leibe zerfleischt von wegen biss in die Kehle , solche Menschen die das Tolerieren sind für mich schlimmer als Tiere wo bleibt da der Tierschutz
Peter - ↑62↓128
Langläufer konfrontiert mit gerissenem Wild (gebe zu, gibt sicher schöneres)... Aber bitte dann auch mal über die zweibeinigen Raubtiere berichten. Ich bin als Wanderer im Herbst mit Überbleibsel (viel Blut, Innereien) von geschossenem Wild und leere Mun Hüllsen auf Wanderwegen konfrontiert. (vor allem Gantertal, Rosswald) Und lieber Hr. Bellwald, als sogenannter Wildhüter sollten sie doch wissen das der Wolf diese Beute immer wieder aufsuchen wird. (natürlich frisst er im ersten Moment nur ein wenig Fleisch, oder essen sie wenn sie genug haben, dann auch noch extra 3 Kg mehr? nein sie frieren es z.B.ein.) Weil sie aber diese immer wieder entfernen, wird er immer wieder neue reissen.
Im Herbst stehen die Hirschkühe auch unter meinem Ferienhaus, aber wohl nicht wegen dem Wolf sondern wegen der Jagd und frischem Gras.
Ich dachte Sie sind auf ihrem Gebiet ausgebildet? Scheint mir aber ehrlich gesagt gerade nicht so. Im Wallis sind nicht nur die Stellungspflichtigen nicht mehr zu genüge vorhanden, sondern auch qualifizierte Wildhüter.
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walliserin(wolfsliebhaberin) - ↑10↓18
Bravo sehr güet gschribu!!!
Baer - ↑84↓42
Das muss aber für die Wildtiere ein Genuss gewesen sein, nicht durch pöse Torengänger, Langläufer oder andere die Natur störende Zweibeiner gestört zu werden. Als ultimativer Kick folgte dann noch die raubtiergerechte Zerfleischung in freier Wildbahn.
NB Warum getraut sich eigentlich niemand, die zerfetzten Kadaver in Grossaufnahme zu zeigen? Könnte das der Sache des Wolfes schaden?
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Susanna - ↑34↓68
Wölfe sind Hunde - ich mag weder die einen noch die anderen. Überall wird ein Riesentheater veranstaltet um Hunde und Wölfe....
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Peter - ↑14↓77
@Neutraler: Du hast recht, aber beim Menschen gibt es eine bestimmte Gattung, welche einem Hobby frönt, welches von der Allgemeinheit bezahlt wird. Nutzen für uns: Null. Im Gegenteil: Ihre Schafe fressen die Berghänge ab, bis sie kahl sind, daraus resultiert Schäden am Boden, welches wiederum zu Schäden führen wird an Häusern von andern. Die Bergwelt wäre intakter ohne Schafe welche die Böden kahl fressen.
Neutraler - ↑31↓23
Susanna " Was oder wer Sie mögen Interessiert hier keinen. Riesen Theater wie Sie es Nennen, dafür gibt es nur ein Verursacher, Der MENSCH"
Walliser - ↑27↓23
@Susanna: wenn schon umgekehrt: Hunde sind Wölfe. Genetisch korrekt bitte.
martin - ↑63↓95
Eine tolle Aussage von Herrn Peter Scheibler Chef der Walliser Dienststelle für Wildtiere., das die Wildtiere unter ständigem Stress des Wolfes stehe, bei einer solchen Aussage von Herrn Scheibler, frage ich mich ob Herr Scheibler der Rchtige Mann für diesen Beruf ist.
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Wulfen - ↑123↓61
So ist es eben, wenn man zu sehr in die Natur eingreift und Fehlzüchtungen in Freiheit lässt, die eigentlich abgemurkst gehören würden. Der Tourismus wird sicher hoch aufblühen, wenn die Langläufer alle paar Meter ein, von einer reissende Bestie gemordetes Tier von der Loipe entfernen müssen.
Fazit: Bauern gehen kaputt, Schafe gehen kaputt, Wild geht kaputt, Natur geht kaputt, Tourismus geht kaputt - ist das wirklich das erwünschte Ziel des WWF?
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Walliser - ↑36↓71
@Wulfen: von Züchtungen hast du wohl keine Ahnung. Es gibt nur eine bewusste Züchtung: Und das war eine direkte Kreuzung, zwischen einem Wolf und einem Deutschen Schäferhund.
Resultat: Tschechoslowakischer Wolfhund, ergibt, eine anerkannte Hunderasse. Alles andere sind keine Züchtungen. Also mach dich erst ein wenig schlau, bevor du irgendetwas von Züchtungen schreibst.