Grossraubtiere | Erneute Risse in Unterbäch
Wolf bleibt aktiv
In Unterbäch kam es in der Nacht auf Dienstag zu weiteren Rissen an Nutztieren. Besitzer Peter Furrer fand drei seiner Schwarznasenschafe tot auf. Zwei weitere wurden beim Angriff verletzt.
Schafhalter Peter Furrer führte seine zwanzigköpfige Schafherde am vergangenen Freitag ins Gebiet Breitensteg oberhalb Unterbäch. Er habe dort vorgängig 50'000 Quadratmeter Weide der Burgeralpe gemäss Vorgaben des Kantons eingezäunt. «Die Einzäunung bestand aus einem normalen Zaun und zusätzlich 200 Stecken mit zwei Drähten. Inklusive Elektrifizierung», betont er.
Als Furrer aber am Dienstag auf seinem täglichen Kontrollgang zu den Tieren schauen wollte, fand er drei der Schwarznasenschafe tot und zwei weitere verletzt auf. Der zuständige Wildhüter bestätigte in der Folge, dass es sich beim Angreifer um einen Wolf handelte.
Furrer will nun mit seiner Herde zurück ins Dorf. «Wir sind auf dem Weg nach unten», erklärt er im Gespräch mit 1815.ch. Der Pensionär, der früher jeweils über 100 Schafe im Stall hatte, war bereits im letzten Jahr von Wolfsangriffen im Ginals betroffen.
zen / pmo
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Kommentare
Ergischer - ↑13↓6
Wussten sie das der Präsident der Gruppe Wolf CH David Gerke zwei Gesichter hat!! Im RRO presentiert er sich mit einem Lämmchen auf den Armen wie die Mutter ihr Kind. Am andern Tag wird es vom Wolf gerissen dann herscht Freude (Schrichwort von Adolf Ogi )
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lynx - ↑3↓26
Wir haben nun einmal eine "ähnliche Situation" wie letztes Jahr, doch diesmal unter anderen Bedingungen. Ein Urteil bezüglich "Abschussbewilligung 16“ des Kantonsgerichts Wallis ist noch hängig (dies trotz Entscheid des Graubündners Kantonsgerichtes) und unser Hr Melly entscheidet wiederum auf "Abschuss" (offenbar hat er keine vorliegenden Fakten des BAFU diesbezüglich geprüft und diese schlichtweg ignoriert).
Doch dieses Jahr ist nachweisbar (auch vom BAFU her), dass sich zwei weibliche und ein männliches Exemplar in dieser Region aufhalten und sogar nachweislich gemeinsam Jagd gemacht haben. Dies erfüllt somit die Grundlagen zur "Rudelbildung", wonach nur noch der "Bund" für eine Abschussberechtigung zuständig ist.
Soll doch Herr Schnydrig von der CSPO (Partei Schweiz ohne Grossraubwild) einmal endlich einmal alle Grundlagen des Bundes studieren und diese auch zur Kenntnis nehmen und sich an diese halten. Mit seinen Vorstössen hat er bewusst versucht, das "Wolfsmonitoring“ hier im Wallis zu unterbinden. Es ist ihm dies auch zu einem bescheidenem Masse gelungen, doch das BAFU kann er nicht unterbinden. Ich frage mich, ist so ein Mann, wie Melly, noch tragbar für unseren Kanton oder wollt ihr wirklich die Separation von der Schweiz…????....Wollen wir ein eigenes Land Wallis…..????....
Die Jäger jammern wegen einem "Konkurrenten" (Futterneid – er könnte zu viele Wildtiere hier im Wallis fressen), die Schäfer, dass sie ihre Tiere nicht mehr sich selbst überlassen können und somit ein "Taschengeld einstreichen" oder verpassen könnten….ich wurde hier schon direkt genannt, dass ich doch alle Bezüge einmal offen legen soll….unter folgender Internetadresse (http://www.blw.admin.ch/themen/00006/00048/01706/index.html?lang=de) kann sich jeder selber informieren, wie viel Beiträge ein „Landwirt“ in welcher „Zone“ pro Hektare erhält…..auch Sömmerungs-, Alpbewirtschaftungsbeiträge und Unterstützungen für die Behirtung, etc.….oder seid ihr etwa zu faul dazu…..????....
Zu den "Jägern – oder möchtegern Jägern", ist es euch noch bewusst, dass Ende des 19. Jahrhunderts das Rot-, Stein- und Schwarzwild, Biber, Otter etc.in der Schweiz ausgestorben war/en ???..Ihr lieben "Jäger" (oder heutigen Möchtegern- und Snobjägern), seid ihr euch dessen Bewusst, dass wir es ein paar wenigen Leuten zu Beginn des letzten Jahrhunderts zu verdanken haben, dass wir heute wieder auf eine so dichte Population mit jagdbarem Wild zurückgreifen können, welches halt leider auch regionalbedingt zum Problem werden kann (Schwarzwild). Bsp. das Rotwild ist wieder zugewandert aus Österreich (und hat zur Gründung des Schweizer Nationalparks beigetragen…das Steinwild wurde von St.Gallen her (Peter und Paul Park) wieder angesiedelt.
Was bringt uns nun das neu zugewanderte "Raubwild (Wildkatze, Luchs, Bär und Wolf"..???...Es füllt eine Lücke, welche wir durch eingesetzte Wildhüter/Jagdaufseher, ersetzt haben. Sie regulieren (normalerweise) den normalen Wildbestand, indem sie kranke, schwache und unaufmerksame Tiere eliminieren – natürliche Auslese).
Doch wir, die Bevölkerung muss sich wieder an die Präsenz dieser Tiere angewöhnen. Dies hat man leider hier im Wallis verpasst und wir müssen uns halt einer "Schnellbleiche" unterziehen (vgl. Bäranwesenheit in der Innerschweiz).
Oder sollen wir wirklich alle einfach versuchen an der Grenze abzuschliessen, dann können wir gleich rund um die Schweiz eine Betonmauer aufziehen mit Natodraht (ein kleiner Vorteil – wir hätten damit auch das Flüchtlingsproblem gelöst – wäre doch etwas für die SVP).
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lynx - ↑1↓23
Übrigens, ich bin auch Schafhalter und beziehe Direktzahlungen.......
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Pierre Chapelain - ↑8↓38
Hätte der Hobbyschafhalter Furrer richtig auf seine Schafe aufgepasst, wären sie jetzt weder tod noch verletzt.
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Anwohner - ↑18↓14
Würden die Wolfsbefürworter ihre Tiete brsser beaufsichtigen würde Schäfer Furrer und alke andern Schäfer keine gerissenen Schafe beklagen müssen!!Kann meinen Hund auch nicht vor due Tür kehren!!!!!!
Romi - ↑42↓5
„ Als Tierschutz werden alle Aktivitäten des Menschen bezeichnet, die darauf abzielen, Tieren individuell ein artgerechtes Leben ohne Zufügung von Leiden, Schmerzen, Schäden und unnötigen Beeinträchtigungen zu ermöglichen“.
Gilt dieser Tierschutz nur für den Wolf, oder auch für unsere Schafe die auf unseren Walliser Wiesen und Alpen weiden.
Im Weiteren möchte ich noch hinzufügen: Schafhaltung ist ein Brauchtum und ein Erbe unserer Väter. Soll dieses Erbe wirklich in Vergessenheit geraten?
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Naturliebhaber - ↑11↓53
So wie es aussieht , gibt es gewisse Schäfer die ihre Schafe bewusst dem Wolf zum Frass servieren.
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Bauer - ↑11↓61
Da soll einer die Schafshalter noch verstehen. Der Wolf treibt seit geraumer Zeit in dieser Region sein Unwesen und trotzdem werden die Schafe nicht besser behütet..Da stellt sich wirklich die Frage " Absicht oder Unvermögen "
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Josi - ↑53↓10
Wolf bleibt aktiv...aber nimmä lang :-)
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gnue isch gnue - ↑51↓7
seh ich auch so der Kübel ist voll
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Hans - ↑11↓46
Der Wolf muss weg, aber wieso nimmt mann sich nicht ein Beispiel an einigen Schäfern aus Eischoll welche Ihre Schafe jeden Abend in den Stall bringen.Hier sieht man, wem es wirklich um die Schafe geht.
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Schäfer - ↑21↓5
Ja super nur das man die Tiere mit der Zeit nicht mehr in den Stall kriegt,nicht einmal mehr mit Brot und Kraftfutter!!!Ebenfalls magern sie ab weil sie zuwenigvzum fessen haben und im Sommer Heu nicht gerade ihre Lieblingsmalzeit ist!!!Reden aus Erfshrung!!!!!!!!
Rilana - ↑43↓9
Die Weiden sind nicht alle in der Nähe eines Stalles. Aber ich wäre dafür dass alle Bauern dieses Jahr mal streiken und weder die Matten abzuweiden noch sie zu heuen und zu ämden. Alles stehen lassen so dass man mal sieht wie es ist, wenn die Bauern wirklich nichts tun. Aber leider ist das nicht möglich...... denn wenn die Schafe den ganzen Sommer im Stall sein müsdten würde sich mit Sicherheit der Tierschutz einschalten, im Gegensatz zur momentanen Tierquälerei durch den Wolf. Aber vielleicht würden einige dann mal staunen wenn die Bauern wirklich mal nichts tun.
Der Wolf muss weg!!!
Tisotz - ↑31↓6
er schlüpft übrigens unten durch....
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chilli - ↑8↓43
Lieber Wolf versteck dich die nächste Tage und Wochen :)
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Oberwalliserin - ↑6↓44
Habe gehört, ein Esel zwischen den Schafen, würde etwas bringen. Vielleicht mal ausprobieren?
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Rilana - ↑32↓8
Liebe Oberwalliserin
Haben Sie wirklich das Gefühl, dass noch kein anderer als Sie auf diese Idee gekommen ist?
Tisotz - ↑7↓46
Aufgrund des heute beschlossenen Abschussverfügung und deren Kriterien, ist und wird es nicht sehr überraschenenn wenn mehr als normal viele Schafe dieses Jahr, zumindest für die nächsten 60 Tage auf den Frühjahrsweiden verbringen!!!
Hauptsache die Kriterien für den Abschuss werden erreicht! Walliser Schafbauer mag und will sich nicht anpassen. Trotz immer weiteren Rissen verfolgt er damit sein Ziel und die für Ihn einzige Lösung: die konstante Ausrottung und den ständigen Bestand von Null bei Wölfen. Er pinkelt sich dadurch halt selbst ans Bein und muss Verluste hinnehmen, doch dieser Kompromiss wurde schon seit längerem beschlossen.
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Pietro - ↑40↓7
Ja sie haben in einem Punkt Recht. Wir wollen uns nicht anpassen. Wir wollen keinen Wolf! Wir wollen unsere Walliser Nutztierrassen erhalten, sowie unser jahrelang gehegtes Wild und damit hat sichs.
Wir werden nie aufgeben, das Wallis weitgehend wolfsfrei zu halten!
Mittelwalliser - ↑168↓22
Sind - glaube ich - langsam zu müde - all die Ereignisse zu kommentieren - handeln statt wandeln
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