Grossraubtiere | Zwei der 20 Schäfer holen ihre Tiere von der Alp
Wölfin F14 reisst Moosalp-Schafe
In der Nacht auf Donnerstag haben die Augstbordschäfer erneut Tiere an den Wolf verloren. Eine DNA-Analyse deutet auf Wölfin F14 als Angreiferin hin.
«Am Donnerstagmorgen sind von der Hirtin beim morgendlichen Kontrollgang zwei gerissene Schafe in der komplett mit Elektro-Zaun eingehagten Koppel entdeckt worden. Ein weiteres Schaf wurde mit einem Kehlkopfbiss schwer verletzt gefunden und musste abgetan werden. Damit erhöht sich die Zahl der getöteten Schafe auf der Moosalp auf insgesamt 14», zieht Alp-Chef Rolf Kalbermatten (48) eine Bilanz der Rissserie seit der Aufalpung von insgesamt 450 Schafen auf die Burgeralpen von Törbel und Bürchen.
«Eher alpen wir ab»
Bei zwei der insgsamt 20 Züchtern ist der Geduldsfaden aufgrund der Verluste gerissen. «An die 40 Tiere holten die beiden Schäfer am letzten Wochenende von der Alp. Einer der beiden hat sechs Tiere verloren. Wenn die Wolfsangriffe so weitergehen, könnten schon bald weitere Züchter dasselbe tun», so Kalbermatten.
Denn für ihn ist klar, dass die Schäfer nicht bereit sind, weitere zusätzliche Massnahmen zum Schutz der Schafe zu ergreifen. «Das behirtete Umtriebsweide-System ist in Zusammenarbeit mit Fachstellen des Bundes und des Kantons angedacht und umgesetzt worden. Was mit einer enormen Mehrarbeit für die Schäfer verbunden war und ist. Nun aber sollen wir aufgrund der Wolfsangriffe weitere Herdenschutzmassnahmen ergreifen.» Mehr Arbeit sei den Schäfern im Moment nicht mehr zuzumuten. «Eher holen wir die Tiere von Alp.»
«Nachtpferch konnte Wolf nicht abhalten»
Insbesondere die Tiere abends in einen Nachtpferch zu holen, ist für Kalbermatten derzeit keine Option. «Das würde bedeuten, dass einige Schäfer allabendlich auf die Alp hochsteigen und die Hirtin mit ihrem Hund beim Zusammentreiben der Tiere unterstützen müssten. Überdies hat ein Angriff auf Schafe im Nachtpferch in der Herde im Turtmanntal gezeigt, dass auch dieser Schutz nicht 100-prozentig ist. Und dies, obwohl im Nachtpferch zwei Herdenschutzhunde integriert waren.» Beim Angriff im Turtmanntal am Freitag letzter Woche wurde ein Tier getötet und eines verletzt.
In der Zwischenzeit ist es mit einer DNA-Analyse an einem gerissenen Schaf auf der Moosalp gelungen, einen Wolf im Gebiet genetisch nachzuweisen. «Beim Angreifer handelte es sich um die Wölfin F14», sagt Peter Scheibler, Chef der kantonalen Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere, auf Anfrage. Das Raubtier wurde im Oberwallis erstmals im Herbst 2014 an Schafrissen bei Unterbäch nachgewiesen. Ein weiterer genetischer Nachweis gelang im März 2015 bei Zeneggen.
Abschuss kaum durchsetzbar
Die Frage eines Abschusses des Wolfes in der Augstbordregion kann gemäss der seit Juli 2015 neu geltenden Jagdverordnung zum jetzigen Zeitpunkt von den Schäfern wohl kaum eingefordert werden. «Ob die Risse auf der Moosalp für eine Abschussbewilligung gezählt werden, hängt entscheidend von der Frage ab, welche Vereinbarungen die Projektverantwortlichen mit der Dienststelle für Landwirtschaft und den Bundesstellen zur Bewirtschaftung der Alpe festgeschrieben haben. Entscheidend wird wohl sein, ob das behirtete Umtriebsweidesystem auch als Teilschutz gegen den Wolf angedacht war», sagt Scheibler. Deshalb will er nun die entsprechenden Verträge von der Dienststelle für Landwirtschaft anfordern.
Somit käme laut geltender Gesetzgebung ein Abschuss wohl höchstens dann in Frage, wenn innerhalb eines Monats mehr als 25 Schafe oder 35 Tiere innerhalb von vier Monaten gerissen werden. Immer unter der Voraussetzung, das Umtriebsweide-System mit Hirtin und Hund auf der Moosalp erfüllt das Kriterium «zumutbarer Herdenschutz».
Rund 80 getötete Tiere
Seit Mai dieses Jahres sind im Wallis Wolfsangriffe auf Schafherden im Val d’Illiez, im Val d’Anniviers, im Val de Réchy, in der Augstbordregion und im Turtmanntal verzeichnet worden. An die 80 Tiere, davon rund 30 auf der Moosalp, im Ginals und im Turtmanntal, kamen bei den Angriffen zu Tode. Gerissen von vermutlich drei bis vier Wölfen, die sich zwischen dem Simplongebiet und dem Val d’Illiez aufhalten. Bis anhin konnte erst ein Wolf (Wölfin F14 auf der Moosalp) genetisch nachgewiesen werden.
Anzumerken ist, dass die Wölfe ihre Attacken mit Ausnahme der Moosalp und im Turtmanntal auf nicht oder kaum geschützte Herden starteten. Die Übergriffe fanden ausgenommen im Val de Réchy allesamt in Gebieten statt, wo von den Schäfern aufgrund der Präsenz von Wölfen in den vorangegangenen Jahren zumutbarer Herdenschutz verlangt wird. Wo dies nicht der Fall ist, werden die gerissenen Schafe für einen allfälligen Abschuss eines Einzelwolfes nicht gezählt.
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Kommentare
Dominik werlen, bürchen - ↑3↓1
An die schäfer: KAMARA AUFSTELLEN!!!
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Mit Ansehen Müssen - ↑21↓4
@Frank: Komisch ist Ihnen entgangen, dass es im wallis derart Probleme gibt, weil es hier so viele Schafe hat oder hatte...
Hier versuchen Leute noch zu argumentieren, was bei euch nicht ankommt, weil ihr es nicht sehen wollt.
Abderswo wird geschossen ohne grosses Aufsehen z b Calanda.
Hast du Lust mit deinen Kindern bei der Schadensbegrenzung zu helfen?
Holen gerissene Schafe und ihre verängstigten Mitgenossen.
Manche Tiere lebten noch, dass sich die Schäfer fragen mussten, ob man das Tier nich retten kann oder erlösen muss...
BRUTAL IST DAS. BRUTAL IST EUER WOLF UND DER IRRSINN DES WOLFKONZRPTES!!!
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1815 - ↑2↓16
@1815 hört bitte auf mit dem veröffentlichen der Kommentare, ich bin von euch besseres gewöhnt. Merci
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Doris - ↑5↓18
In spätestens fünf Jahren gibt es bei uns keine Schafe mehr. Dann kann man sich im Sommer in der schönen Natur verweilen.
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Raphi - ↑32↓5
Falls die Klimaerwärmung weiter unsere Seen aufwärmt, wäre eine Ansiedlung von Piranhas durchaus denkbar. So hätte es auch im Mittelland Raubtiere direkt vor der Haustür. Die heutige Luxusgesellschaft hat ein schlechtes Gewissen unserer Natur gegenüber: Veganer, möchtegern Grüne... Wieso lebt ihr Wolfsbefürworter in den Ballungszentren wo unsere Natur so schlecht behandelt wird?
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Frank - ↑3↓11
Raphi, etwa in der Schule nicht aufgepasst? Weil sonst solltest du wissen dass es mit Forelle, Hecht und anderen schon längst Raubtiere im Mittelland hat.
Mage co - ↑16↓2
In der tat gibt es in ZH wölfe. Warum man die tiere jedoch dort in einem zoo einsperrt obwohl man ja in ZH ein bombenfestes und erprobtes wolfkonzept hat ist mir ein rätsel. Wer ironie findet darf sie behalten..
Karin - ↑7↓31
Falls es dich Interessiert auch ZH und die Innerschweiz haben Wölfe. Nur ist deine sogenannte Luxusgesellschaft toleranter und vorallem tiensch viel weniger flänne....
Mit Ansehen Müssen - ↑31↓8
Doch: Was zumutbarer Herdenschutz oder umsetzbar ist' ist bei der ganzen Wolfsproblematik nicht immer sachlich oder Fakt: für mich eher ein Fake.
Liebe Wolfsbefürworter: Wer eine Tatsache nicht wahrhaben will, kommt immer wieder mit irgendwelchen Gegenargumenten oder stets neuen Vorschriften- weil ihr immer wieder von neuem damit konfrontiert werdet' dass es mit dem Wolf HIER NICHT FUNKTIONIERT.
Entgegen eurer Meinung hat diese Tatsache rein gar nichts mit der Art und Weise zu tun, wie der Schäfer seine Haltung betreibt.
Schwarze Schafe gibt es überall.
Schade nur, dass alle Schäfer genau daran von Nichtwissenden oder euch Wolfsbefürwortern aufgehängt werden- sehr effektiv, aber nicht fundiert.
Eure wandelbaren; stets neu angepassten Vorschriften: die sind ja klar für den Wolf, gegen die Tierhalter und so was von gegen das Schwarznasenschaf.....
Welche Todesqualen und Ängste jedes gerissene Tier, jedes Opfer des Wolfes ausstehen muss- wo bleibt da der Tierschutz?
Muss man nicht die Schwachen schützen?
Wir haben rein gar nichts mehr zu sagen bei diesem Thema' da es von Vorneherein eine gezielte und unnatürliche Wiederansiedlung des Wolfes ist . DAS ist meine Meinung und unfair gegenüber der Natur; den Bauern und Jägern.
Das Wallis ist nicht Kanada oder sonst ein Revier voll von Wildtieren..
Um Wildtiere zu liebäugeln oder sonstige Wildtiere kann man in betreffende Länder reisen oder auswandern...
Der Wolf ist geschützt.
Das Schwarznasenschaf wäre schützenswert.
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Frank - ↑5↓12
Schon komisch, das Oberwallis scheint der einzige Ort auf der Welt zu sein, bei dem der Herdenschutz nicht funktioniert. Könnte also doch mit der Einstellung der Schäfer zu tun haben?
Silvan - ↑28↓2
Ein Lob mal den Schäfern. Vorallem auch Rolf. Die zeigen viel Geduld.
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Nadja - ↑16↓36
Solange ihr die Kadaver immer und immer wegräumt, wird er immer und immer wieder ohne Pause reissen... Ziemlich viel sogenannte Schafs- und Wolsfreunde welche ihren Senf zum Thema Wolf abgeben haben null Ahnung über das Verhalten der Wölfe. Und ich spreche beide Seiten an. Seit nämlich beide kein Deut besser als der andere. Sorry
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schäfer - ↑24↓3
Oschgi .Wenigstens scheinst du etwas von der Bibel zu verstehen! Ist auch etwas. Jedem das seine!
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michel - ↑47↓5
Zum Vergleich die Hühner sperre ich abends auch ein kann ich nur sagen, die stehen auch vor dem Haus und sind nicht auf der Alp, wo ich teilweise noch x m Laufen muss bis man mal oben ankommt. Geld ist immer ein Streitpunkt. Die ganzen Kosten die der Schutz verursacht, geschweige der Aufwand sind enorm. Dies alles wegen einem Raubtier. Da ist der Abschuss die Lösung. Liebe Leute denkt mal nicht nur an den Sommer und denkt mal ein bisschen weiter. Soll man den auf jeder Weide (Frühling/Herbs) Hirte und Hunde bereit halten? Dies ist nicht zumutbar und käme noch teurer. Zu den Subventionen: Diese ganzen Hobbylandwirte bewirtschaften unser Kulturland. Dh. sie verrichten einen Dienst an die Allgemeinheit und sind nicht einfach Schmarozer! Berglandwirtschaft ist nicht nur ein Dienst an die Allgemeinheit, sondern auch Tradition! Diese hält Familien und Freunde zusammen. Unsere Alpen sind ein Wirtschaftsraum und sollte auch bewirtschaftet werden. Klar ist das Wallis ein Geldbezieher, doch kann man das Wallis nicht mit Zürich vergleichen! Sozial sollte man nicht nur mit denen sein die einem gerade passen. Der schweizerische Alpenraum ist in meinen Augen zu dicht besiedelt, um für den Wolf einen konfliktarmen Lebensraum zu bieten! Die Lösung diese Problems ist alle müssen in eine Stadt ziehen und alle keinen Gemeinden müssten aussterben. Jedoch geht hier zu viel Tradition und Identität verloren! Also kommt man zum Schluss, der Abschuss ist die einfachste, billigste und in meinen Augen deshalb die vernünftigste Lösung.
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schäfer - ↑34↓5
Paul behaltet die Beiträge! Behaltet aber auch den Wolf! Einverstanden?
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michel - ↑28↓1
@ Pet wie wollen Sie wissen ob es den Schäfern egal war. Sind Sie ein schlechter Katzenfreund wenn Ihra Katze auf der Landstrasse überfahren wird ?
Pet - ↑15↓49
Schäfer sind Heuchler von der schönsten Sorte... Früher die Schafe in der Natur ohne Aufsicht zu Tode kamen, war es Ihnen egal... Oder wo waren da die Zeitungsberichte welche mich langsam aber sicher langweilen?
schäfer - ↑47↓9
Liebe Frau Wolf sie schreiben,dass wir Schäfer verantwortlich sind für unsere Tiere! Das stimmt. Wenn mir meine Schafe ausbrechen trage ich die Konsequenzen! Seit nicht ihr Wolfgeilen Befürworter verantwortlich das euer Wolf nicht in unserer Schafe weiden Einbrechen? Alleine gelassen. Werden die Törbierschafe alleine gelassen? Die Tierhalter werden alleine gelassen. Abschuss bringt nichts. Solange immer wieder neue ( GEBRACHT ) werden bringt das natürlich nichts, da muss ich ihnen recht geben. Glauben sie mir, wir Angefressenen Schäfer, werden Wege finden dieses Tier erneut auszurotten!
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Oswald - ↑10↓32
Lieber Schäfer das ist ein Aufruf zu einem Gewaltverbrechen an einer Sache. (Tier rechtlich: Sache) Strafgesetzbuch Art. 259. Dann sei dann wenigstens intelligent genug, sämtliche Internetspuren zu verwischen;-)
Oschgi - ↑6↓40
Mann oh Mann Schäfer... wie sagte Jesus? Die, die arm im Geiste sind, denen gehört das Himmelreich? oder so...? Dann sei der Trost dir wenigstens da gewiss... Vielleicht aber auch nicht, wenn zTerbel am Sonntag morgen in der Kirche und erst noch in der ersten Reihe, oder an einem Schäfergottesdienst, Gott lobt und für seine Schöpfung dankt. Zu den Pharisäern hatte er nähmlich dann auch ein oder zwei Sätzchen:-)
Paul - ↑16↓63
Mein Vorschlag: Rückt den Schäfern kein Geld mehr raus und dann ist der Theater vorbei. Ich muss für mein Hobby auch selber aufkommen
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Pia - ↑11↓56
100% einverstanden!!!
Arthur Heinzmann - ↑32↓22
Man kann es einfach nicht lassen! Die Redaktion von 1815.ch sollte sich in allen Grund und Boden schämen, aber das tun ja bekanntlich Redaktoren von Billigmedien nicht :-(
Hier werden Menschen kreuz und quer betitelt mit Wörtern die einem normalen Menschen erst gar nicht einfallen würden und die Redaktion geilt sich anscheinend daran voll auf. Wann wird endlich dieses digitale Gemetzel abgeschaltet?????
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Oliver - ↑26↓15
Liebes 1815... Als unabhängiger Leser (besitze kein Schaf und auch kein Wolf) ist ihre Berichterstattung sehr fraglich und einseitig. Letzter Abschnitt die Anmerkung... Das ist keine Anmerkung sondern ein schwergewichtiger Fakt.
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Peter - ↑13↓40
Ein Gäääähhhhnnnnneeeennnnddddeeeesssss Thema.....
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Peter - ↑1↓10
@ Schneehase: das ist eine sehr richtige Feststellung. Nur diese Feststellung lässt sich auf Fakten übertagen in welchem du und andere Schäfer das A zum B machen wollt. Also wisch zuerst vor dem eigenen Schafstall.
schneehase - ↑18↓1
Aus welchem grund verfolgst du ein scheinbar gähnendes thema? Ein A bleibt ein A auch wenn du behauptest es sei ein B
schorsch - ↑41↓9
wohin die entwicklung in sachen wolfspopulation gehen soll, zeigt die tatsache, dass diese wölfin nie zum abschuss freigegeben werden wird...
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willi - ↑8↓33
Das hoffe ich doch... weil sie hat einen guten Geschmack. Auch ich liebe Lamm... und Sie essen es sicher auch oder? Leider hat der Wolf kein Messer wie der Metzger um den Schafen die Gedärme rauszuschneiden welches Sie und ich nachher verzehren....
greta üs kreta - ↑63↓6
die wolfsgruppe (befürworter) schweiz wird sicher die alpen auf vordermann bringen in den nächsten jahren und unser tourismus (wieder) ankurbeln..leider sind das sesselfurzer die mal kurz irgendwo in ihrer freizeit irgendwo ins grüne gehn..jööö ein wölfli..ich hab gedacht die rosa brille gibts nur für verliebten! folgenschwerer fehler..
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gretaüs_kreta - ↑14↓4
klar machen wir weiter..in guten und in schlechten Zeiten! wo denken sie denn hin..und richtig jeder sucht sich sein Hobby selber aus... weise Erkenntnis...
ist ja egal ob Wolfgruppe oder nicht...In ihrem Fall kommen sie nicht zum Alpen säubern..lach..
Leo - ↑14↓25
wohl kaum und ich gehöre nicht zur Wolfsgruppe Schweiz... Aber jedem steht frei seine Hobbys auszuwählen. Ob man dann die Zeit und Fähigkeit besitzt, dies auch in schwierigen Zeiten zu betreiben, ist dann natürlich eine andere Frage.
Walthert Fritz - ↑59↓8
Schickt doch die lieben Wolfsfreunde auf die Alp zum bewachen der Schafe. Sie können noch das Lieblingstier von zu Hause mitnehmen
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Leo - ↑2↓8
@Frank: ihrem Kommentar nann ich 100% zustimmen? Entweder nicht so wichtig oder schlichtweg keine Zeit für die anscheinend so geliebte, Rosa, Berta und die anderen.
Frank - ↑2↓18
@Walther Fritz: Wieso bewachen nicht die Schäfer ihre Tiere auf den Alpen? Sind die Schafe vielleicht doch nicht so wichtig?
Brigitte Wolf - ↑13↓72
Schafe sind Haustiere, und wir tragen die Verantwortung für sie. Wem käme es denn in den Sinn, seine Hühner in der Nacht alleine draussen zu lassen? Niemandem, weil wir wissen, dass sie der Fuchs oder der Marder holt. Wölfe abschiessen bringt nicht; denn es werden immer wieder neue kommen. Die einzige Lösung: die Schafe nicht alleine lassen!
antworten
Bettina - ↑11↓35
Lieber Herr Studer, dieses mal wurden Sie bewacht da gebe ich Ihnen recht, nur zwischen überwachen und bewachen gibt es ein ziemlich grosser Unterschied. Und alles sind nicht Grün. Und zu ihrem Tierschutz vorwürfen muss ich halt einfach sagen. Da wo die Wolfsproblematik noch ziemlich klein war, hat es euch anscheinend auch nicht interessiert wie viel von euren Schafen von Unwettern erschlagen worden sind oder abgestürzt sind oder an irgendwelchen Krankheiten gestorben sind, als sie alleine auf der Alp waren. Wo war denn da die sogenannte Tierliebe? Habe nichts gelesen in einer Zeitung das man das traurig finden würde. Und das Argument das sei Natur gilt hier in diesem Fall wohl eher nicht. Also das tägliche geflänne und Zeitungsberichte ist nichts als Propaganda, um die eigene Ohnmacht gegenüber der Natur zu verstecken.
Renato Studer - ↑52↓8
Liebe Brigitte,
Es ist ihnen wohl entgangen, das die Tiere beschützt wurden. Hört endlich mit diesem elenden Geschwafel von Herdenschutz etc. auf. Aber "ihr Tierschützer" sind mittlerweile in Sachen Wolf so verblendet, das ihr den Realitätssinn komplett verloren habt. Das Wallis ist und bleibt ein Lebensraum für Mensch und Tier und kein Naturreservat für eine Ansiedlungspolitik für Wildtiere. Der Wolf ist für uns Schäfer nicht das Problem. Das Problem seid ihr Möchtegern Tierschützer, Grüne und Wolfsfreunde!!! Hört endlich auf mit eurem "Was für die Schafe besser ist" Geschwafel. Würde es euch als selbsternannte Tierschützer um das Wohl der Tiere ( darunter gehören auch Schafe) gehen, würdet ihr euch eines besseren Besinnen! Es geht euch aber nur um euren Traum von Wölfen in der Schweiz. Das sich diese Tiere im dichtbesiedelten Alpenraum wohl eher nicht wohlfühlen, scheint euch entgangen zu sein! Auch das sich Schafe in eingepferchten Nachtlägern kaum wohlfühlen. Einen Sommer als Hirtin auf einer Schafalpe würde euch gut tun!
Es grüsst ein Schäfer
Daniel Schulz - ↑64↓12
Solche Tiere gehören einfach nicht ins Oberwallis. So wundervoll ein Wolf sein mag, so sinnlos ist es, diese Tiere dort zu dulden.
Lasst die Grünen doch mal ein paar Tage in der Augstbordregion zelten. Das dürfte ggf. ihre Meinung ändern.
Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, dort oben mit meinen kleinen Kindern wandern zu gehen, so lange sich dort ein Wolf aufhält.
antworten
Mage co - ↑7↓1
@ frank. Sie waren also in kanada, nicht schlecht.. Erzählen sie mir doch bitte mehr über die gemeinsamkeiten von kanada und schweiz...
Frank - ↑3↓28
@Daniel Schulz: Ich war letzes Jahr mit meinen Kindern in Kanada wandern...trotz Wölfen Grizzlys, Pumas,etc. Wir sollten wieder lernen die Grossraubtiere zu akzeptieren, sie sind Teil der Natur. Das ist langfristig der einzige Weg.
Nina - ↑10↓42
Was hat das mit Grün zu tun? Ich jedenfalls gehe nicht mehr wandern dort wo Mutterkühe sind. Da ist das Risiko den Tod zu finden um ein x-faches grösser als von einem Wolf angegriffen zu werden. Ansonsten empfehle ich Google.
contre le loup - ↑67↓10
Würden die gerissenen Schafe einem Politiker oder Wolfsbefürworter gehören wäre wohl schon längst was unternommen worden... Die Fotos der qualvoll verendeten Schafe tun mir jedes mal im Herzen weh...
antworten
Brigitt - ↑13↓39
Frau Dirren, die länge des Textes ändert die Tatsache leider auch nicht, das ein Tier keine Mordslust hat, Sie hingegen schon:-)
Übrigens ich habe schon ganz schöne Wiesen und Alpen gesehen, welche noch nie ein Schaf gesehen haben.
Claudine Dirren - ↑133↓25
Wieviele Schafe müssen noch qualvoll verenden?? Wie viele Alpen müssen sich selbst überlassen werden und total verwildern bis reagiert wird?? Wo bleibt der "gesunde" Menschenverstand??
Ein einziger Wolf ist verantwortlich für x-getötete Schafe und die Zahl steigt... Nur ein gezielter Schuss und viele Schafe werden gerettet!! Ich verstehe es nicht...
Bin stinksauer auf die ach so guten Grünen und die Wolfsbeschützer!
Ich hätt da einen Vorschlag: jeder, der für den Wolf ist: sollte doch nachts auf die Alp steigen und auf die Schafe aufpassen. Und sollte der Wolf auftauchen..wer weiß; vielleicht bedankt er sich bei den Wolfsschützer auf seine gewohnte Art und Weise??
Was auf jeden Fall klar ist; zu der Wolfsproblematik sollte man keine Möglichkeiten mehr haben Kommentare zu schreiben.. Denn ist ja wieder klar; dass bestimmt der ach so arme subventionierter Schäfer selbst schuld ist und den Herdenschutz nicht genügend wahrgenommen hat.
Aber in meinen Augen liegt die Schuld NICHT am Schäfer-sondern können all die toten Tiere der Regierung zugeschrieben werden und der Wolfsbefürworter... Ist doch lächerlich was da abgezogen wird!
Schäfer: nehmt alle Tiere von der Alp, dann kommt eventuell der Worf auch näher durch seine Tötungslust und dann-erst dann wird reagiert!!! Und dann MUSS sich die Regierung auch mit folgender Thematik auseinandersetzen; wie kriegen wir die verwilderten Alpen in den Griff???
Und auf eines könnt ihr Gift drauf nehmen-ich hab meine Meinung und mir ist egal, ob ich 1000 Däumchen nach unten erhalte-das ist eh Kindergarten...
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Hägar - ↑11↓32
Komisch Frau Dirren, ich bin nicht von den Grünen und auch nicht beim WWF... Aber man soll doch in der Nacht die Wolfsbefürworter schicken um die Herde zu bewachen, er würde sich dann auf seine Weise bedanken? Dann habe ich da aber eine Frage? Lebt die Hirtin noch oder etwa nicht? Ach ja und aus welchem Grund bedankt sich eine Mutterkuh bei mir auf ihre Art und Weise?
Oliver - ↑13↓23
Das mit dem Kindergarten haben Sie recht, am kindlichsten schreiben Sie aber selber.... Und mit ihrer radikalen Meinung reden sie von gesundem Menschenverstand? Fraglich.... seeehr fraglich Ihr Menschenverstand.... mir doch auch egal wieviele Däumchen ich erhalte:-)
Neutral und kei Ditschschwiizer - ↑11↓29
Frau Dirren ich hätte eine bessere Idee, nur noch die Schäfer dürfen ihre Meinung sagen, alle anderen sollen einfach schauen das bei den Steuern, jeder genug für den Anteil der Subventionen abgibt.... Ach ja und den Finanzausgleich habe ich vergessen. Wo ja der Kanton Wallis ein sehr guter Bezüger ist.
realischt - ↑37↓6
bravo ändlich ämal ä gschidi üssag!! abär ar nützt nix . das Problem miässä wär äntli sälbär lesu!!!
R.Schmid - ↑85↓9
Voll in`s Schwarze getroffen, bin absolut gleicher Meinung.
Tony - ↑74↓11
DANKE!!
guter Kommentar. Endlich mal jemand der weiter denkt als seine Nasenspitze.