Unterwallis | Schafrisse im Val d'Hérens und Val d‘Illiez
Wölfe als Verursacher bestätigt
Beim Raubtier, das am vergangenen 15. Mai zwei Schafherden auf Gebiet der Gemeinde Evolène angegriffen hat, handelt es sich um einen Wolf. Dies bestätigen die Resultate der DNA-Analysen. Wie die DNA-Anlaysen weiter bestätigen, wurden auch die beiden Schafe im Val d'Illiez von einem Wolf getötet.
Infolge der Angriffe im Val d'Herens hat die Interkantonale Kommission (IKK) die Möglichkeiten zum Schutz der Schafherden überprüft.
Die Dienststelle für Landwirtschaft (DLW), welche für Herdenschutzfragen zuständig ist, ist momentan dabei, zuhanden der IKK, den infolge der Angriffe entworfenen Bericht über die schützbaren und nicht schützbaren Weiden in der landwirtschaftlichen Nutzzone fertigzustellen.
Im Weiteren wurden den Nutztierhaltern Empfehlungen für einen besseren Schutz der Nutztiere auf den Alpen im Val d’Hérens und Val d‘Illiez abgegeben. Dieses Verfahren wird mit der Unterzeichnung der Absichtserklärungen zum Einsatz dieser Massnahmen, welche den Besonderheiten der einzelnen Alpen Rechnung tragen, beendet.
Nach Erhalt des Berichts der DLW über die Situation in der landwirtschaftlichen Nutzzone, wird die IKK ihr Protokoll ergänzen, definitiv verfassen und danach dem Departement für Verkehr, Bau und Umwelt (DVBU) zustellen. Auf der Basis dieser verschiedenen Elemente wird das DVBU sich äussern und über die Abschussfrage sowie die weiteren Folgen in dieser Sache entscheiden.
pd/map
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Kommentare
Felix - ↑10↓11
Es ist eingetreten was ich schon nach dem ersten Kommentar erwartet: gute Beweise (DNA, GPS etc) werden als Lügen abgetan und "Konspirationstherorien" ("Einschleppen der Tiere") wird glauben geschenkt. Da weiss ich schon wenn ich als 'arm' ansehe.
Leider ist es gerade hier im Wallis oft unmöglich eine sinnvolle Diskussion über den Wolf zu haben.
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et_cetera - ↑5↓3
@Felix
eine DNA beweist, dass es ein Wolf war und dass dieser Wolf am Ort A Schafe gerissen hat und dann nach einer gewissen Zeit am Ort B dasselbe tut. Wie dieser von A nach B kam, das beweisen keine DNA. GPS erkennt einen Sendechip mit einer Nummer. Also weiss man dass dwe Wolf XY jetzt am Ort A ist. Anderntags sieht man dasselbe Tier an einem ganz anderen Ort, B. Den Weg, der das Tier genommen hat, lässt sich mit einem einfachen Computerprogramm als GPS-Signal in jede Karte einzeichnen :-) Beweise?
et_cetera - ↑31↓15
Im Grunde genommen sind nicht die Wölfe die Verursacher, die folgen nur ihrem ureigentümlichen Instinkt. Man kann sie zum Abschuss freigeben, aber damit werden nur Sympthome bekämpft. Das kann dann einfach über die nächsten Jahrzehnte immer so weiter gehen und schlimmer werden. Um der Plage Herr zu werden, muss man die Ursache aus dem Weg schaffen. Also müssen all die Verbände abgesetzt werden, die diese Tiere einschleppen und aussetzen und dem Volk etwas von "Einwanderung" vorlügen. Als nächstes müssen die Politiker, die diese Machenschaften unterstützen, entfernt werden. Dann endlich kann wieder Ruhe einkehren in unserem Land/Kanton.
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Schaf - ↑6↓5
Selten so einen Quatsch gelesen wie von et-cetera. Ohne jeden Beweis und wider den Tatsachen wird einfach mal irgendeine abstruse Verschwörungstheorie in den Raum gestellt.
et_cetera - ↑11↓4
Sehr geehrter Herr Peter Eyer
diesen Beweis gibt es noch nicht, die Aufnahmen lassen zuwenig erkennen. Aber können Sie mir einen Beweis liefern, dass es nicht so ist? Da bin ich mal gespannt. Und bitte, langweilen Sie mich nicht mit irgendwelchen, zum Zweck der Täuschung der Befölkerung, hergestellten sogenannten "Nachweisen" die von genau den Verbänden herausgegeben werden, die die Verursacher des ganzen Problems sind.
Peter Eyer - ↑8↓9
Bitte an et_cetera: A propos "Leerlauf erzählen". Bringen Sie einen Beweis dafür, dass diese Tiere eingeschleppt wurden!
et_cetera - ↑12↓3
armer Felix
Sie glauben einfach die Daten, die Ihnen vorgelegt werden, gut so, Politik und Industrie danken es Ihnen bestimmt irgendwann mal. Es gibt aber Leute, die wissen, wie solche Daten zum Tel zustande kommen. Genauso, wie Sie hier solchen Leerlauf erzählen können, genauso können auch andere Leerlauf erzählen. Es liegt alleine an jedem einzelnen Menschen, zu entscheiden, wem sein (möglichst) klarer Verstand glauben schenkt. Und Statistiken, Studien und dergleichen kann man heute recht billig kaufen.
Patrick - ↑18↓7
@Felix
Schön dass Sie an ebenfalls an die Lügen des WWF usw. glauben. Ich nehme mal an das Sie keine Ahnung von Schaafen haben. Aber hauptsache man kann alles nach erzählen was der WWF sagt.
Felix - ↑9↓19
Es ist doch nicht 1. April? et_cetera glaubt das Märchen vom "Einschleppen der Tiere" wohl selbst nicht.
Und das Wölfe wandern ist bekannt und wurde auch schon mit GPS Sendern aufgezeichnet (http://naturschutz.ch/news/calanda-wolf-im-mittelland/73705, http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Erster-Wolf-hat-das-Mittelland-durchquert-20168779).
Übrigens gehen weniger als 5% der Todesfälle von Schafen aus das Konto des Wolfs. Die wichtigsten Todesursachen sind Krankheiten und Unfälle.