#UnternehmenWallis | Neue WB-Themenbeilage zum heimischen Wirtschaftsstandort

Wo steht die Walliser Wirtschaft?

#UnternehmenWallis: WB-Themenbeilage gibt Einblicke in die einheimische Wirtschaftswelt.
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#UnternehmenWallis: WB-Themenbeilage gibt Einblicke in die einheimische Wirtschaftswelt.
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Quelle: 1815.ch 10.11.15 0
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Am Dienstag ist die neue WB-Themenbeilage #UnternehmenWallis erschienen. Sie wurde in Zusammenarbeit mit The Ark, der Stiftung für Innovation des Kantons, und dem «Walliser Boten» umgesetzt und soll Lichtblicke und Einblicke in die Walliser Wirtschaft liefern.

Dossier zum Thema

  • #UnternehmenWallis

Es werden unter anderem innovative Produkte und Unternehmer aus der Region porträtiert. Gleichzeitig soll auch hinterfragt werden, welchen Mehrwert ein Grosskonzern wie Lonza zur Wertschöpfung in der Region beiträgt. Es werden aber auch Fragen aufgeworfen, wie diejenige nach der künftigen Gewinnung von Fachkräften für Unternehmen, vom Industriebereich bis hin zum Energiesektor.

Dabei stellt sich als Ausgangspunkt die Frage, wo überhaupt die Walliser Wirtschaft heute im nationalen Vergleich steht? Und in welche Richtung ist in den nächsten Jahren noch Luft nach oben vorhanden? Eric Bianco, Chef der kantonalen Dienststelle für Wirtschaftsentwicklung und Direktor von Business Valais, gibt dazu in der Themenbeilage #UnternehmenWallis Auskunft.

Eric Bianco, wie hat sich die einheimische Wirtschaftswelt in den letzten Jahren verändert und wo steht sie heute?

«Die Walliser Wirtschaft ist in ihrer Struktur heute gut aufgestellt und breit abgestützt. Der Tourismus hat naturgemäss einen höheren Anteil als in anderen Regionen der Schweiz, aber auch der Anteil unserer starken Industrie liegt über dem Landesdurchschnitt. Das grösste Wachstum verzeichnet der Bereich der Dienstleistungen, der durch die zunehmende Digitalisierung der Industrie noch weiter zulegen wird. Unsere Wirtschaft ist international vernetzt und bekommt die aktuellen schwierigen Rahmenbedingungen voll zu spüren. Die Unternehmen sind gefordert, sich laufend neu zu erfinden und an die Situation anzupassen. Vor allem die Exportindustrie, inklusive Tourismus, ist stark herausgefordert.»

«Die Unternehmen sind gefordert, sich laufend neu zu erfinden»

In welche Richtung soll sie sich im Idealfall in den nächsten zehn Jahren weiterentwickeln?

«Die Wirtschaft ist ein komplexes System, dessen Einheiten und Bereiche im Zusammenspiel gesehen werden müssen. Wir erwarten entsprechend eine vermehrte Gesamtsicht der Wertschöpfungsketten und hoffen auf weniger Silodenken. 2004 ist das Wallis im Bereich der Industrie, Innovation und Technologie neue Wege gegangen und hat Pionierarbeit geleistet. Mit der Gründung von The Ark – der Stiftung für Innovation – hat erstmals in der Schweiz ein Kanton alle Anstrengungen für eine weitere Diversifizierung seiner Wirtschaft in einem Werkzeug vereint mit der klaren Strategie, Stärken zu stärken.

Ein Generationenprojekt, dessen Erfolgsrezept wir weiter ausbauen und insbesondere in den tertiären Sektor der Dienstleistungen ausdehnen wollen. Der tertiäre Sektor stellt mit gut zwei Dritteln den Löwenanteil unserer Arbeitsplätze und wird in Zukunft einschneidenden Veränderungen ausgesetzt sein. Wir sehen hier ein interessantes Weiterentwicklungspotential. Es ist auch sehr wichtig, den Anteil der Industrie zu halten und die innovativen kleinen und mittleren Unternehmen zu verstärken.»

«Wir müssen einfach härter arbeiten als andere Regionen»

Sind die Rahmenbedingungen für Start-ups und innovative Geschäftsideen gegeben? Kann das Rhonetal mit anderen Regionen der Schweiz mithalten?

«Durchaus! Obwohl wir immer noch mit verschiedenen Vorurteilen und Klischees zu kämpfen haben. Wir müssen einfach härter arbeiten als andere Regionen, wie zum Beispiel das Genferseebecken oder Zürich. Verschiedene Rankings der vergangen Jahre bescheinigen uns ein gutes Zeugnis. So stand das Wallis im letzten Swiss Start-up Monitor 2013 an fünfter Stelle der Schweizer Kantone und Walliser Start-ups finden sich jedes Jahr unter den Top 100 der Schweiz oder wurden international ausgezeichnet wie vor kurzem Recapp IT AG. Eines der ersten High-tech-Start-up-Unternehmen, die Mimotec SA, wurde 2014 zum Westschweizer Unternehmen des Jahres gekürt, nachdem es 2001 bereits den Swiss Economic Award geholt hatte. Die anderen Regionen verbessern aber laufend die Rahmenbedingungen für innovative Geschäftsideen und wir müssen aufpassen, hier nicht an Boden zu verlieren.»

Weitere Antworten von Eric Bianco und andere interessante Artikel, wie Porträts zu Walliser Produkten und Jungunternehmern, finden Sie in der aktuellen WB-Themenbeilage #UnternehmenWallis. Ein PDF mit allen Artikeln der Beilage gibt es hier.

pmo
10. November 2015, 09:15
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