Unterhaltung | Besuch beim fahrenden Zoo des Zirkus' Knie
Wo Kamel und Zebra sich gute Nacht sagen
Im fahrenden Zoo des Zirkus Knie sind über 100 Tiere zu bestaunen. Besonders beliebt bei den kleinen Besuchern ist das Ponyreiten.
Mit seinem neuen Programm «Wooow!» gastierte der Zirkus Knie am Dienstag und Mittwoch auf dem Briger Rhonesand-Areal. 56 Artisten aus elf Nationen boten den Besuchern dabei künstlerisch anspruchsvolle Akrobatik. Aber auch ausserhalb der Manege, im fahrenden Zoo, der sich rund um den hinteren Teil des Zirkuszeltes gruppierte, war einiges an Magie zu verspüren und Zirkusduft lag in der Luft.
Bei strahlend blauem Himmel und angenehm warmen Temperaturen beobachteten zahlreiche Besucher, wie sich Zebras und Kamele friedlich ein Gehege teilten, wie die neugierigen Ziegen auf ihrer Behausung herumturnten und bestaunten die majestätischen Pferde, jedes in einer mit Namen beschrifteten Box und einige mit dem speziellen Verweis «Achtung, bissig». Das Streicheln der Tiere ist eigentlich untersagt. Besonders schwer fiel dies bei den Ponys. Die Hauptattraktion des fahrenden Zoos war denn auch unbestritten das Ponyreiten. Eine lange Schlange voller aufgeregter Kinder, die alle mal auf einem der Pferdchen sitzen und sich als Reiter versuchen wollten, hatte sich davor gebildet.
Ab und an konnte ein spannender Blick hinter die Kulissen ergattert werden, wenn etwa die Pferde noch ein letztes Mal gestriegelt und für ihre Darbietung parat gemacht wurden. Im Hintergrund wurde Chanel Marie Knie, Tochter von Géraldine Knie und Maycol Errani und derzeit die Kleinste in der Zirkus-Manege, auf ihrem Pony in Richtung Zelteingang geführt. Einziger Wermutstropfen: Die Elefanten fehlten diesjährig. Da sich die Verantwortlichen dadurch Nachwuchs erhoffen, blieben die Dickhäuter im Kinderzoo in Rapperswil.
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