Bundesratswahlen | Freudentag fürs Wallis – und für die Frauen
«Willkommen im Bundesrat»
Die Walliser Staatsratspräsidentin freut sich über die Wahl von Viola Amherd in den Bundesrat. Sie wünscht sich von ihr, dass sie sich «für das Wohl aller Menschen in der Schweiz» einsetzt.
Freudentag fürs Wallis – und für die Frauen. In der Dreizehnsternerepublik wird in diesem Jahr nicht nur die Regierung von einer Frau präsidiert, sondern auch das Kantonsparlament.
Staatsratspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten, die mit Amherd einst im Briger Stadtrat sass, freut sich über die Wahl der Oberwalliser CVP-Politikerin. Mit ihr sei eine politerfahrene Person in den Bundesrat gewählt worden. «Ich gratuliere ihr im Namen des gesamten Staatsrates und der Walliser Bevölkerung von Herzen zu ihrer Wahl.» Sie hoffe, so Waeber-Kalbermatten weiter, dass sich Amherd für «das Wohl aller Menschen in der Schweiz» einsetzten werde.
Anne-Marie Sauthier-Luyet zeigt sich am Mittwoch ebenfalls erfreut über die Wahl der ersten Walliserin. Die Präsidentin des Grossen Rat erinnert an das Jahr 1957, als in Unterbäch die erste Frau überhaupt an einer Abstimmung teilnahm. Rund 14 Jahre vor Einführung des Frauenstimmrechts. Die Wahl Amherds heute sei auch eine Hommage der Geschichte an den Mut der Frauen-Generation von damals.
Auch Micheline Calmy-Rey freut sich mit dem Wallis, ihrem eigentlichen Heimatkanton. Wenn man aus so einem schönen Kanton komme, so die Altbundesrätin, werde man sich bestimmt auch für den Erhalt der Landschaft einsetzten. «Herzlich Willkommen im Bundesrat!»
dab
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