Grossraubtiere | Nach dem Fund toter Wölfe in Raron und Sils
WWF hofft auf harte Bestrafung der Wolfswilderer
Innert Wochenfrist sind im Wallis und im Kanton Graubünden die Kadaver zweier Wölfe gefunden worden. Der WWF zeigt sich empört darüber und erleichtert, dass in beiden Fällen von den Behörden Anzeige erstattet wurde.
In einer Stellungnahme vom Donnerstag zeigt sich der WWF Schweiz empört über den zweiten illegalen Wolfsabschuss innert kurzer Zeit. Nachdem in der vergangenen Woche bereits in Raron ein Wolfskadaver am Rhoneufer gefunden wurde, vermeldete am Donnerstag auch die Staatskanzlei Graubünden einen toten Wolf. In beiden Fällen führte der Einsatz von Schusswaffen zum Tod der Tiere.
«Es darf nicht sein, dass Wilderer einfach nach Belieben Wölfe abknallen. Der Ständerat hat schliesslich erst kürzlich den Schutz des Wolfes bestätigt» meint Martina Lippuner, Mediensprecherin beim WWF Schweiz.
«Die Wilderei ist kein Kavaliersdelikt. Wir nehmen erleichtert zur Kenntnis, dass von den beiden zuständigen Ämtern bereits Anzeige erstattet wurde und hoffen, dass die Schuldigen gefunden und entsprechend hart bestraft werden.»
zen
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Kommentare
Jakob - ↑14↓60
Ich könnte mir ein Wallis ohne Wolf nicht mehr vorstellen.
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Piero - ↑70↓18
Die ausgesetzten Wölfe sind Schädlinge und auszurotten. Wespen z. B. sind lästig, aber nicht Schädlinge und werden zu Tausenden getötet. Komischer Tierschutz. Was soll das? Ich hätte gerne einmal etwas gehört über den Nutzen der Wölfe. Für mich nur hohe Kosten und Schäden.
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Ulrich Heimberg - ↑5↓12
Es werden keine Wölfe ausgesetzt. Auch wenn es noch tausendmal von Ignoranten und Mitläufern von Gesetzesbrechern, Frevlern und Wilderern behauptet wird, wird es nicht wahr !
Und Kommentare zu verfassen, ohne mit seinem ganzen Namen dazu zu stehen zeigt schon das wahre Gesicht dieser Wolfshasser.
Es ist zu hoffen, dass man sowohl im Wallis wie auch im Bündnerland die Täter aufspüren kann.