Wirtschaft und Staat | Wirtschafts- und Gemeindevertreter: Zu starker Einfluss auf die Privatwirtschaft
Wie weiter mit der RWO AG?
Seit mehr als 10 Jahren ist die RWO Oberwallis AG aktiv. Zu aktiv?
Wirtschafts- und Gemeindevertreter sagen, dass die RWO AG allzu stark in die Privatwirtschaft drängt. Bei verschiedenen kommunalen oder regionalen Projekten habe er die Arbeit der RWO AG von der Gemeindewarte aus durchaus als engagiert und zielführend wahrgenommen, sagt etwa Urs Juon, die zu starke Fixierung auf die Ergatterung von Mandaten sei indes zu hinterfragen. «Sonst besteht die Gefahr der Verzettelung», so der Gemeindepräsident von Törbel. Auch Urban Eyer, Präsident von Ried-Brig, ist der Meinung, dass die Organisation zu gross geworden ist.
Erfolg ist entscheidend
Richard Kalbermatter, Verwaltungsratspräsident der RWO AG, dementiert: «Die Grösse der Organisation ergibt sich aus der Auftragslage. Und aktuell benötigen wir diese Ressourcen, um unsere Aufträge zu erfüllen.» Auch der Walliser Wirtschaftsminister Christophe Darbellay sieht die RWO AG auf Kurs. Es sei zwar richtig, dass sich die RWO AG im Vergleich zu den Anfangszeiten auf personeller Ebene verstärkt habe. «Dies ist aus unserer Sicht vor allem auf die erfolgreiche Arbeit der Organisation in den letzten Jahren zurückzuführen», argumentiert der CVP-Staatsrat.
Wie VR-Präsident Richard Kalbermatter auf die Kritik aus den Gemeinden reagiert, sehen im Videocast:
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar