Pilger-Fusswallfahrt Susten-Heiligkreuz (Tag 5)
«Wer die Sonne liebt, schätzt auch Regen»
Härtetest am Tag 5 für die 20 Pilgerer durch die Walliser Alpen. Auf der Tagesetappe im Simplongebiet mussten sie teils heftige Regenfälle erdulden.
Der erste Schlechtwettertag auf ihrer siebentägigen Fusswallfahrt von Susten nach Heiligkreuz im Binntal konnte den 20 Teilnehmern nichts anhaben. «Der Start im Schallbett erfolgte bei strömendem Regen. Aber was wäre das Wallis ohne Regen? Und wer die Sonne liebt, schätzt auch den Regen», kommentiert Pfarrer Jean-Marie Perrig das Wanderwetter vom Freitag.
Unter Regenschirmen und -anzügen gings in der Folge zügig über die Bärenfalle hinunter in den Ganterbach. «Nach einem happigen Aufstieg zur Bortelhütte wurden wir von Peter und Brigitte Rubin herzlich bewirtet.» Und der Mittagswein wurde überdies spontan von Wandersleuten aus der Deutschschweiz offeriert.
Nach dem Abstieg ins Bersial brachte ein Bus die 20 Frauen und Männer auf Rosswald, wo in der Hütte des Gliser Skiclubs übernachtet wird. Mit einem Apéro empfangen wurden sie dort von Dekan Thomas Michlig. Mit ihm wird am Freitagabend ein Gottesdienst zu Ehren des Herz Jesu gefeiert, bevor in der Skiclubhütte ein Racletteabend für das leibliche Wohl sorgt.
Am Samstag nehmen die Wallfahrer die letzte Etappe von Rosswald über den Saflischpass nach Heiligkreuz im Binntal in Angriff. Bei sommerlichen Temperaturen, prophezeien die Wetterfrösche.
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