Theater | «Mittendrin» feierte am Freitagabend in Raron Premiere
Wenn die Krise kommt …
Am Schluss gabs viel Applaus – logisch: Das Publikum hatte am Freitagabend viel Spass an «Mittendrin», dem neuen Stück des Rarner Theatervereins.
Die Premiere des amüsanten Stückes von Folke Brabant kam als bestens an beim zahlreichen Publikum in der Rarner Mehrzweckhalle. Die siebenköpfige Truppe unter Regie von Stefan Brux zeigte auf, wie sich Marlene, eine Frau über 40, durch ihre Lebens- und Sinnkrise schlängelt. Ihr exGatte Rainer und ihre Tochter Lilly «begleiteten» sie auf diesem beschwerlichen Weg, ihre Freundin Dorothea zeigt ihr auf, wie das Leben auch sein könnte. Nicht zu vergessen die tote Mutter Muga Lu, die stets präsent ist. Und Lillys Freund Luca Marlene gesteht ihr schlussendlich erst noch seine Liebe – an Turbulenzen mangelte es nicht, wenn die Krise kommt.
So lustig das Ganze zeitweilig über die Bühne kam – eine «Schenkelklopfer-Komödie» war nicht, was der Rarner Theaterverein seinen Premieregästen bot. Ist «Mittendrin» doch ein Stück, das auch nachdenkliche Töne anschlägt sowie aufzeigt, dass Neugier und Lebensfreude auch im mittleren Lebensabschnitt nicht abseits stehen müssen. Was weitere Vorstellungen bis zum 18. Oktober aufzeigen werden.
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