Gemeinden | Politologe: ein «Alarmsignal»
Weniger Autonomie für Gemeinden
Das nationale Gemeindemonitoring zeigt: Walliser Gemeinden verlieren an Autonomie.
Laut dem nationalen Gemeindemonitoring verlieren die Walliser Gemeinden an Autonomie. Dies müsse als Alarmsignal gewertet werden, sagte Reto Steiner anlässlich des Politik-Apéros des Netzwerks der Oberwalliser Berggemeinden. Der Politologe zeichnet verantwortlich für das aktuelle Schweizer Gemeindemonitoring und sagte: «Es gibt die Tendenz, dass Aufgaben vermehrt an den Kanton übergeben und Gemeinden zu Vollzugsorganen degradiert werden.» Eine Entwicklung, die auch die Erner Gemeindepräsidentin Christine Clausen festgestellt hat. Und dies sei problematisch, so Clausen, weil das Amt des Gemeinderats weniger attraktiv werde. CVPO-Fraktionspräsident Aron Pfammatter zeigte sich gar überzeugt, dass Entscheide auf Gemeindeebene grundsätzlich besser für die Bürger seien, weil sie näher bei den Leuten getroffen würden.
Eine ausführliche Berichterstattung zum Anlass «Gemeindeautonomie: Mythos oder Realität» lesen Sie im «Walliser Boten» vom Mittwoch.
bra
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Kommentare
Peter Fux, St. Niklaus VS - ↑4↓0
die meisten Gemeinden sind ja schon heute für viele Bereiche nur Briefkasten! Die Antworten auf Fragen im Gemeindebüro sind häufig : das müssen sie in SITTEN schauen.
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