2014 weltweit mit Riesenfeuerwerken begrüsst
Weltweit Feuerwerke und Feiern zu Ehren des neuen Jahres
Mit spektakulärem Feuerwerk und rauschenden Silvesterpartys haben Menschen rund um den Globus den Beginn des Jahres 2014 gefeiert. In Grossstädten wie Sydney, Berlin, London und New York erstrahlten Tausende Raketen am Himmel.
Die Einwohner von Samoa und auf den Line-Inseln Kiribatis im Pazifik verabschiedeten als erste das alte Jahr. Den Abschluss der weltweiten Partys bildeten die Hawaiianer - sie rutschten um 11.00 Uhr MEZ am Neujahrstag als Letzte ins neue Jahr.
In der Schweiz begrüssten Hunderttausende das neue Jahr. In Zürich und in Basel stiegen Feuerwerke in den Himmel, und traditionsgemäss läuteten die Kirchenglocken.
In Berlin schossen bei der grössten Silvesterparty Deutschlands Tausende Raketen in den Nachthimmel. Rund zwei Millionen Gäste waren zum Jahreswechsel in die deutsche Hauptstadt gekommen.
Stilvoll ging es in Paris zu. Auf den Champs-Élysées und am Eiffelturm wurde das neue Jahr mit Champagner begrüsst. Auf die Silvester-Knallerei musste allerdings verzichtet werden. Feuerwerkskörper waren strikt verboten - in der Vergangenheit hatte es viele schwere Verletzungen damit gegeben.
Etwa 50'000 Menschen liessen sich ein Silvesterfeuerwerk in London regelrecht auf der Zunge zergehen. Passend zum Farbspektakel am Himmel wurden die Partygäste von essbarem Schnee und automatisiertem Nebel eingehüllt.
Die Besucher streckten ihre Zunge heraus, um Pfirsichflocken, Konfetti mit Bananengeschmack und mit Apfel- und Kirscharomen versehenen Nebel aufzufangen.
Im australischen Sidney begeisterte ein zwölfminütiges Feuerwerk-Spektakel die Menschen. Rund 1,6 Millionen Menschen waren gekommen, um sich am Hafen vor malerischer Kulisse um 14.00 Uhr MEZ die Show anzusehen.
Auch in Kuala Lumpur in Malaysia schoss ein imposantes Feuerwerk in die Höhe - einige Stunden später folgten Stockholm und Amsterdam.
Zu den Ersten, die das neue Jahr begrüsst hatten, gehörten um 11.00 Uhr MEZ an Silvester die rund 200'000 Menschen auf Samoa und auf den Line-Inseln Kiribatis. Auf Samoa wird zwar ähnlich wie in Europa gefeiert, in ländlichen Regionen sind aber keine Knallkörper und Tischfeuerwerk gefragt, sondern faga'ofe, selbst gemachte Kanonen aus zwei Meter langen Bambusstöcken. Sie werden mit Kerosin gefüllt und erhitzt.
Eine Stunde später war es dann auch in Neuseeland so weit. Auckland, die grösste Stadt des Landes, bot ihren 1,5 Millionen Einwohnern Strand-Ambiente mitten in der Stadt - dort wurden vier Tonnen Sand ausgeschüttet. Um kurz vor Mitternacht (12.00 Uhr MEZ) lief bei lauen Sommertemperaturen auf einem Display am 328 Meter hohen Sky-Turm der Countdown. Auf der Südhalbkugel fällt Silvester in den Sommer.
Grosse Feiern gab es auch in Burma, Indonesien und China. Auf dem Roten Platz in Moskau begrüssten Tausende das neue Jahr mit einem minutenlangen Feuerwerk. Wegen der vielen Zeitzonen feierten die Menschen im Riesenreich 2014 zu unterschiedlichen Zeiten.
In Brasilien feierten 2,3 Millionen Menschen auf dem Copacabana-Strand von Río de Janeiro den Beginn des WM-Jahres gefeiert. Bei knapp 30 Grad gaben Musikbands, DJs, Sänger und Escolas de Samba auf drei Riesen-Bühnen den Ton an. Um 6.00 Uhr MEZ rund eine Million Menschen auf dem New Yorker Times Square das neue Jahr. Um Mitternacht wurde traditionell ein leuchtender Kristallball an einem Fahnenmast auf einem Hochhaus heruntergesenkt und die klassischen Lieder "Auld Lang Syne" und "New York, New York" angestimmt.