Wahlen 2019 | Mengis Medien lädt zur Nationalrats-Wahldebatte 2019
Welcher Sitz wankt?
Die Nationalratswahlen 2019 versprechen Spannung. Ebenso die heutige Debatte bei Mengis Medien. Die Ergebnisse der Walliser Wahlumfrage 2019 werden debattiert.
In einem Monat wird gewählt - heute Abend wird debattiert. Am Start sind die amtierenden Nationalräte Thomas Egger (CSPO) und Philipp Matthias Bregy (CVPO), Nationalratskandidatin Brigitte Wolf von den Grünen sowie die Kandidaten Michael Graber (SVPO) und Gilbert Truffer (SPO). Neben thematischen Schwerpunkten wie dem Verhältnis zur EU oder der Gesundheits- und Klimapolitik werden auch die Resultate der Wahlumfrage analysiert, die Mengis Medien in Zusammenarbeit mit «Le Nouvelliste» erstellen liess. Die Debatte startet heute Abend um 19.00 Uhr bei Mengis Medien in der Pomona Visp.
Von Lokomotiven und Zugpferden
Im Zentrum des aktuellen Wahlkampfes stehen neben thematischen auch partei- und regionalpolitische Aspekte: Kann das Oberwallis seine drei Nationalratssitze halten? Verteidigt die C-Familie ihre Mandate? Können die Grünen auch im Wallis von der Klimadiskussion profitieren? Oder hält sich die Skepsis gegenüber der Umweltpartei? Und wie hält sich die FDP, die auf dem Klimazug mitfährt? Gefordert ist in der Kampagne insbesondere die C-Familie. Nach der Wahl von Viola Amherd in den Bundesrat und derjenigen von Roberto Schmidt in die Walliser Regierung fehlen wichtige Aushängeschilder des C-Blocks. Und mit Yannick Buttet und Géraldine Marchand-Balet haben sich zwei Hoffnungsträger der CVP aus Bundesbern verabschiedet - oder werden dies demnächst tun, wenn auch aus unterschiedlichsten Gründen. Anmherd, Schmidt, Buttet und Machand-Balet waren vor vier Jahren die Lokomotiven der drei C-Listen. Nun sind Thomas Egger, Philipp Matthias Bregy und Benjamin Roduit gefordert, zumal die CVP auch auf schweizerischer Ebene unter Druck steht.
Zur Erinnerung: Hätten die Unterwalliser Sozialdemokraten im 2015 die Liste «Graines de Futur» in ihren Listenverbund genommen, wäre der vierte C-Sitz bereits damals ins linke Lager gekippt. Das links-grüne Bündnis, derzeit schweizweit im Klimahoch, rechnet fest mit einem zweiten Sitz. Genau so wie die FDP, die die Grünliberalen mit an Bord haben. Die SVP will ihre zwei Sitze in der grossen Kammer halten, hat aber - so scheint es zumindest - an Dynamik verloren. Einiges ist ungewiss. Sicher ist: Die Ausgangslage ist vielversprechend für eine unterhaltsame Debatte.
wb
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar