Biotop Gamsen | 24-Stunden-Betrieb beginnt am Mittwoch
Wasserreinigung dauert voraussichtlich 25 Tage
Nachdem der Testbetrieb positive Resultate ergeben hat, kann beim Biotop in Gamsen die Reinigung des verschmutzten Wassers gestartet werden. Die Anlage, welche vor Ort installiert worden ist, braucht für die Filterung der rund vier Millionen Liter Wasser voraussichtlich 25 Tage.
Die Sanierung des Biotopes an der A9 in Gamsen ist weiterhin auf Kurs. Die Reinigung der vier Millionen Liter Wasser, die beim Lastwagenunfall Ende Januar verschmutzt worden sind, kann beginnen. Nachdem ein Versuchsbetrieb positive Resultate gezeigt hat, nimmt die Reinigungsanlage morgen Mittwoch ihren Vollbetrieb auf.
Die Anlage reinigt das Wasser vor Ort mittels Aktivkohlefilter. Wie der Testbetrieb gezeigt hat, kann dank der Effizienz der Aktivkohle das verschmutzte Wasser derart gut gereinigt werden, dass es anschliessend ohne Schäden für die Umwelt in ein Oberflächengewässer geleitet werden kann. Vorgesehen ist in Rücksprache mit der zuständigen kantonalen Fachstelle eine Einleitung in den Chrottugraben.
Um die Geruchsbelästigung im Umfeld des Biotopes möglichst rasch zu senken, wurde entschieden, dass die Reinigung des Wassers im 24-Stunden-Betrieb erfolgen soll. Auch an Wochenenden und Feiertagen wird der Betrieb aufrechterhalten. Damit verkürzt sich die Dauer der Wasserbehandlung auf rund 25 Tage.
Parallel dazu läuft die Vorbereitung der zweiten Sanierungsphase weiter. In dieser Phase wird der verschmutzte Schlamm am Grund des Teiches entfernt. Die entsprechenden Arbeiten können in rund einem Monat beginnen und werden voraussichtlich rund vier bis sechs Wochen dauern.
Weitere gute Nachrichten gibt es in Zusammenhang mit dem Grundwasser. Mit neuen Analysen konnte gesichert werden, dass der Unfall – wie bereits vermutet – nicht zu einer Grundwasserverschmutzung geführt hat. Der beim Unfall hauptsächlich freigesetzte Stoff wurde in keiner der Grundwasserproben nachgewiesen.
pd/map
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