Sicherheit | GV der Oberwalliser Offiziere in Leuk
Was fordert die Armee in Zukunft?
Die Offiziersgesellschaft Oberwallis erhielt an ihrer Generalversammlung hohen Besuch: Der Chef des Armeestabes, Claude Meier, referierte über die anstehenden Herausforderungen der Schweizer Armee.
«Das Militär ist voll in Walliser Hand», sagte der Gemeindepräsident von Leuk, Martin Lötscher, in seiner Grussbotschaft an die anwesenden Oberwalliser Offiziere. Und da hat er völlig recht: In der ersten Stuhlreihe sitzt die Leukerin Germaine Seewer. Die Leuker Berufsoffizierin ist im Range eines Brigadiers und womöglich sogar Anwärterin auf den Posten eines anderen Wallisers: Der Chef der Armee Philippe Rebord. Die dritte hohe Walliser Vertretung innerhalb der Schweizer Armee hat sich jedoch abgemeldet: Die Bundesrätin und Verteidiungsministerin Viola Amherd.
Der Präsident der Oberwalliser Offiziersgesellschaft führte durch die 83. Generalversammlung. Zu bedauern sei, dass die Mitgliederzahlen in diesem Jahr abgenommen haben. Im letzten Jahr zählte der Verein noch 330 Mitglieder, nun sind es noch 319.
Im Anschluss an die GV referierte Claude Meier über die Zukunft der Schweizer Armee. Der Divisionär betonte, dass der sicherheitspolitische Kontext in Zukunft immer komplexer werde. So gelte es besonders den zusätzlichen Herausforderungen im Cyber Beachtung zu schenken.
Weiter redete Claude Meier über die Zukunft der Schweizer Luftwaffe. So solle die Typenwahl der Kampfjets bis im Jahr 2020 abgeschlossen sein. Im gleichen Jahr gilt es aber zunächst die Abstimmung über die Kampfflugzeuge zu gewinnen. Mit den Entwicklungen zeigte sich Meier aber zufrieden: «Wir sind auf Kurs!»
Mehr zur 83 Generalversammlung der Oberwalliser Offiziersgesellschaft lesen Sie im «Walliser Bote» vom 17. Juni 2019.
mgo
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