Wirtschaft | Herbsttagung der Vereinigung der Walliser Städte
Steuervorlage 17, Zentrumslasten und Kultur
Am vergangenen Freitag trafen sich die neun Walliser Stadtgemeinden, die in der Vereinigung UVV/VWS organisiert sind, zur ordentlichen Herbsttagung in Leuk. Im Mittelpunkt standen die Vernehmlassung zur Steuervorlage 17, eine Analyse zu den Zentrums- und Sonderlasten der Stadtgemeinden sowie die Information zum Walliser Kulturprojekt «Art Valais-Wallis».
Wie die Vereinigung der Walliser Städte in einer Mitteilung schreibt, hätte die im März vom Staatsrat vorgestellte Steuervorlage 17 angesichts der angestellten Hochrechnungen nicht verkraftbare Steuerausfälle für die Gemeinden zur Folge gehabt. Daher hätten sich die Vertreter der Vereinigung für die unterste Ebene unseres Staatswesens engagiert und seither zusammen mit Staatsrat Roberto Schmidt an konstruktiven und für die Gemeindehaushalte verträglichen Lösungen mitgearbeitet.
Aufgrund von ihrer Bedeutung und Funktion trägen die Stadtgemeinden in vielfältiger Weise in zahlreichen Funktionsbereichen übergeordnete Zentrumslasten und erbrächten nicht abgegoltene Sonderleistungen, schreibt die Vereinigung weiter. Den Vertretern der Walliser Städte sei nun ein Vorschlag für eine wissenschaftliche Darstellung der gesamten Thematik präsentiert worden. Eine fundierte Studie soll demnach einer künftigen lösungsorientierten Diskussion mit den Partnern bei der Verteilung und Verwendung der öffentlichen Mittel dienen.
Schliesslich nutzte Jean-Pierre Pralong, Direktor von Kultur Wallis, die Gelegenheit, um die Leistungen von Kultur Wallis aufzuzeigen und die zusammen mit den Kulturbeauftragten der Walliser Städte verfolgten Ziele zu erörtern. Projektleiter Gregory Page stellte zudem das Projekt «Art Valais-Wallis» vor, in welchem das Thema «Wasser» eine zentrale Rolle einnimmt.
pd/msu
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