Film | Dominik Locher präsentiert Abschlussfilm «Goliath»
Walliser Regisseur am Filmfestival in Locarno
Am vergangenen Mittwoch ist das 70. Filmfestival in Locarno eröffnet worden. Während elf Tagen kämpfen hunderte Filme um den «Goldenen Leopard» – einer davon heisst «Goliath», Werk des Walliser Regisseurs Dominik Locher.
Dominik Locher ist als einziger Schweizer Regisseur am Filmfestival in Locarno vertreten. «Goliath» ist der Abschlussfilm seines Masterstudiums an der Zürcher Hochschule der Künste. Er dreht sich um einen jungen Mann, dessen schwangere Freundin in der S-Bahn attackiert wird. Weil er sie nicht beschützen kann, stellt er seine Rolle als Mann in Frage, wird fitnesssüchtig und beginnt Steroide zu nehmen.
Zur Motivation, diesen Film zu machen, meint der Regisseur im Gespräch mit Radio SRF, dass ihn die Frage, was Mannsein und Vaterwerden heisse, interessiert habe – dies nachdem er selbst Vater geworden war.
Das Filmfestival in Locarno dauert noch bis zum 12. August. Es gehört zu den ältesten Filmfestspielen der Welt. Der Hauptpreis heisst «Goldener Leopard». Im vergangenen Jahr ging er an den Film «Godless» unter der Regie von Ralitza Petrova.
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