Studienreise | Migration und Kultur in Tunesien im Fokus
Walliser Regierung in Tunesien
Alle Mitglieder des Walliser Staatsrats begeben sich auf eine dreitägige Reise nach Tunesien. Das Programm vor Ort konzentriert sich auf Tätigkeiten zugunsten von Migranten und auf die Rolle der Kultur als Träger für Bildung sowie für soziale und wirtschaftliche Entwicklung.
Im Rahmen der Studienreise vom 12. bis am 15. August konzentriere sich der Staatsrat auf Tätigkeiten, die zugunsten von Migranten ausgerichtet werden, heisst es in einer Mitteilung des Kantons am Montag.
Besucht werden sowohl der Verein Terre d’asile Tunesien, der eine bessere Berücksichtigung der Schwierigkeiten von Migranten und Flüchtlingen bei ihren Integrationsbemühungen in Tunesien anstrebt, als auch junge Menschen, die in der Zivilgesellschaft aktiv sind und sich für die Prävention von gewalttätigem Extremismus in besonders von sozialer Ausgrenzung betroffenen Quartieren einsetzen.
Geplant seien auch Treffen zwischen dem Staatsrat und Vertretern der Schweizer Botschaft sowie mit Vertretern internationaler Institutionen, die sich mit Migrationsfragen in Tunesien und Libyen befassen.
Das Programm des Staatsrats umfasst ferner eine kulturelle Komponente mit einem Besuch des Nationalmuseums von Bardo in Tunis und verschiedene Workshops über alternative Kultur und kollaboratives Design, wie etwa die Projekte Interference und El Warcha. Dabei gehe es darum, die Verbindung zwischen Kunst und Gesellschaft zu vertiefen, wobei die Kultur der Motor des sozialen Zusammenhalts und der wirtschaftlichen Entwicklung ist.
Die mit Unterstützung der Botschaft organisierten Treffen sollen es der Walliser Regierung ermöglichen, sich vor Ort ein Bild über die Auswirkungen der schweizerischen Tätigkeiten in Tunesien im Rahmen der Migrationspartnerschaft zu machen.
pd / pan
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