Bildung | Neue digitale Lernplattform für Wechselwirkungen zwischen Tourismus, Wirtschaft und Landwirtschaft
Spezielle Walliser Prägung des Lehrplans 21
Den Oberwalliser Schulen steht eine neue digitale Lernplattform zur Verfügung. Dies im Rahmen des Lehrplans 21. Sie wurde von Lehrpersonen der Schulen in Zermatt, St. Niklaus-Grächen, Saas und Naters geschaffen.
«Ziel dieses Projekts ist es, den Schülerinnen und Schülern das Thema des Tourismus und dessen Wechselwirkungen mit der Wirtschaft und der Landwirtschaft näherzubringen», sagte Staatsrat Christophe Darbellay am Dienstagmorgen an einer Medienkonferenz in Brig.
Die Idee zur digitalen Lernplattform stamme von einer engagierten Gruppe von Bildungsfachleuten aus den Vispertälern. Die Schülerinnen und Schüler könnten mithilfe der digitalen Lernplattform die Wechselwirkungen untersuchen. Dabei spielten die natürlichen Ressourcen eine ebenso wichtige Rolle wie deren Auswirkungen auf das soziale Zusammenleben.
Die Lernenden sollen sich der Eigenheiten der Region, in der sie leben, bewusst werden und eigenständige Haltungen und Wertvorstellungen entwickeln. «In der digitalen Lernplattform sind interaktive Lerntools eingebaut, die es den Schülern erlauben, direkt online zu arbeiten», erklärt Marcel Blumenthal, Adjunkt und Stellvertreter des Chefs der Dienststelle für Unterrichtswesen. Damit diese Auseinandersetzung für sie authentisch sei, könnten die Schüler bei den verschiedenen Akteuren vor Ort immer wieder Erkundungen und Informationen einholen.
Projektleiter von «Schule und Tourismus in Wechselwirkung mit Landwirtschaft und Wirtschaft» ist Konstantin Bumann. Eine Erweiterung des Projekts auf die Schulen des französischsprachigen Wallis wird derzeit ausgearbeitet.
Lesen Sie mehr zum Inhalt und Aufbau der neuen digitalen Lernplattform im «Walliser Boten» vom Mittwoch, 22. Mai.
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