Coronavirus | Walliser Parlamentsdienste reagieren auf rasche Verbreitung des Coronavirus
Keine Besucher an den Sessionen des Walliser Grossen Rates
An den Debatten des Walliser Grossen Rates von kommender Wochen werden keine Besucher zugelassen. Gleichzeitig hat das Coronavirus Auswirkungen auf den Ratsbetrieb.
Die Mitglieder des Grossen Rates sind für die nächste Woche zur ordentlichen Märzsession einberufen worden. Die Einstufung der aktuellen Situation als «besondere Lage» zwinge auch das Präsidium des Grossen Rates zu einer Neubeurteilung, schreiben die Parlamentsdienste in einer Mitteilung vom Freitag.
Im Einvernehmen mit den zuständigen kantonalen Gesundheitsbehörden hat die Parlamentsleitung dabei folgende Sofortmassnahmen getroffen: Der Besuch des Grossratsgebäudes ist während der Märzsession untersagt. Die Debatten können über den Lokalsender Kanal 9 verfolgt werden. Auf eine musikalische Eröffnung der Session durch junge Künstlerinnen der «Ecole de Jazz et de Musique Actuelle du Valais» muss verzichtet werden. Die permanente Ausstellung des «Bureau des Métiers» wird auf eine künftige Session verschoben. Der vom Walliser Bäcker-, Konditoren- und Confiseurmeisterverband zum 75-JahrJubiläum organisierte Stehlunch wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Die am letzten Tag vorgesehene Grossratssuppe wird indessen stattfinden, da sich nur ein relative geringe Anzahl Gäste zu den Parlamentsmitgliedern gesellt.
Die Mitglieder des Grossen Rates werden mit Nachdruck aufgefordert, die Verhaltensregeln des Bundesamtes für Gesundheit zu beachten, die da sind: Abstand halten, soweit dies in den Räumlichkeiten des Grossen Rates möglich ist; die Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen oder Handdesinfektionsmittel verwenden; Händeschütteln und Begrüssungsküsse vermeiden; in Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen; das Papiertaschentuch nach Gebrauch in einen geschlossenen Abfalleimer werfen; bei Fieber und Husten zu Hause bleiben.
zen
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