Bundesratswahlen | Viola Amherd weiss ihre politische «Familie» hinter sich
Walliser CVP schliesst die Reihen
Viola Amherd ist endgültig in ihrer Kampagne für die Bundesratswahlen angekommen. Am Mittwoch stärkten ihr die beiden Kantonalparteien der CVP den Rücken.
Man stehe voll und ganz hinter der Briger Nationalrätin, bekräftigten die Parteienvertreter am Mittwochmorgen in Brig vor zahlreichen Medien. Anwesend waren neben der Kandidatin Amherd ihre Beraterin Brigitte Hauser-Süess, CVPO-Präsidentin Franziska Biner, Sèrge Métrailler, Präsident der Unterwalliser CVP, CVPO-Fraktionschef Philipp Matthias Bregy sowie der Oberwalliser CVP-Ständerat Beat Rieder.
In erster Linie ging es darum, die eigenen Reihen hinter Amherd zu schliessen. In den vergangenen Wochen wurden ideologische Gräben und die unterschiedlichen Profile innerhalb der Partei immer mal wieder in den Medien thematisiert. Deshalb waren die Anwesenden auch darauf bedacht, Einigkeit zu demonstrieren und allfällige Zweifel am Rückhalt Amherds zu zerstreuen.
Viola Amherd nahm die Blumen der Parteifreunde gerne entgegen. Sie verstehe sich als Brückenbauerin mit dem notwendigen Rüstzeug für den Einzug in die Landesregierung. Und sie habe lange und intensiv nachgedacht, bevor sie in das Rennen für die Nachfolge von Doris Leuthard eingestiegen sei, sagte sie. «Es waren die zahlreichen Gespräche in meinem Umfeld und meiner Partei sowie das positive Feedback aus Bevölkerung und Politik, die mich für eine Kandidatur ermutigt haben.»
dab/sda
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