Bergbahnen | Finanzierung durch Aktionäre, den Staat und Leasingpartner
Spielbodenbahn der Saastal Bergbahnen finanziell gesichert
Die Spielbodenbahn der Saastal Bergbahnen kann gebaut werden. Die benötigten 20 Millionen Franken dazu sind gesichert, wie der Verwaltungsrat der Bergbahn am Donnerstag mitteilt.
Sichergestellt wird die Finanzierung zum einen durch eine Aktienkapitalerhöhung, der restliche Betrag wird von der öffentlichen Hand und einem Leasingpartner geleistet. Damit ist der reibungslose Winterbetrieb 2016 / 2017 sichergestellt. Die Eröffnung der neuen Bahn findet voraussichtlich pünktlich zur Saisoneröffnung am 22. Dezember 2016 statt.
«Wir freuen uns sehr über diesen positiven Entscheid», sagt Pirmin Zurbriggen, der neue VR-Präsident der Saastal Bergbahnen. «Mit dem Bau der neuen Bahn sichern wir Arbeitsplätze und werten das Ski- und Wandergebiet Spielboden - Längfluh stark auf.»
Nachhaltig auf der ganzen Linie
Die neue Anlage besteht aus zwei Sektionen, die unabhängig und durchgängig betrieben werden. Ohne umzusteigen, gelangt man in geräumigen 10er-Gondeln zur Bergstation. Die Fahrzeit auf der 2754 Meter langen Strecke verringert sich um mehr als die Hälfte. Ebenfalls erfreulich ist die optimierte Energieversorgung der Bahn, welche sich dank Einspeisung von 100% Naturstrom bestens in das Nachhaltigkeitskonzept der Destination Saas-Fee eingliedert. Gebaut wird die Spielbodenbahn vom Seilbahnunternehmen Garaventa.
pd / zen
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Kommentare
Hans - ↑10↓6
Der Staat unterstützt ein Unternehmen eines amerikanischen Milliardärs...jetzt werden wohl "Alle" kommen...
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Saasi - ↑9↓11
Kein Geld aber es wird trotzdem gebaut... Das endet mit Sicherheit böse. Saas wird das nächste Leukerbad, andere Gemeinden dürfen dann die Zeche zahlen. Schade, dass der Pirmin National seinen guten Namen dafür gibt.
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Adlerauge - ↑1↓0
Sehe ich auch so. Mit demselben Geld hätte man eine Bahn ab Parkdeck bauen können und dann hätte der Gast einen Mehrwert. Diese Bahn ist falsch, kein Mehrwert also auch keine neuen, zusätzlichen Gäste.