Politik | Blick auf die kommende Legislatur der Oberwalliser Gemeinderäte
Vorausschauen
An der Podiumsdiskussion konnten die Oberwalliser Gemeinderäte viel aus dem Erfahrungsschatz des Raumplaners, des Innovators, des Fusionierers und des Regionalentwicklers mitnehmen.
Rund 150 Gemeinderäte aus dem Oberwallis versammelten sich am Dienstagabend im Zeughaus in Glis zum Anlass «Kurz + Bündig». «Das Ziel war es dabei, die Herausforderungen für die nächsten vier Jahre darzulegen» erläutert Pascal Indermitte, Mitorganisator des Abends.
Dabei ging es vor allem um eines: die Zukunft des Oberwallis’. Vorausschauen, zusammenarbeiten, entscheiden, umsetzen. So einfach das klingen mag, kann es in der Realität tatsächlich sein. So betonte der Regionalentwickler Roger Michlig die Zusammenarbeit unter den Gemeinden. Jedes Problem vor das eine Gemeinde gestellt sei, habe eine andere Gemeinde schon erlebt. Patrick Amacker erzählte von seinen überaus innovativen Massnahmen als Präsident von Eischoll. So schafft es die Kleinstgemeinde mittlerweile mehr Strom zu produzieren, als sie benötigt und vermietet nebenbei noch Tesla-Autos.
Aber auch schwierige Aufgaben wurden thematisiert. So referierte der Raumplaner und Dienstchef Damian Lerjen über die konfliktreichen Rückzonungen, die in den kommenden Legislaturen anstehen. Zum Abschluss sprach Roberto Schmidt aus der Sicht eines Gemeindepräsidenten über die Erfahrungen und Herausforderungen bei der Umsetzung einer Gemeindefusion. So müsse der Wille zur Fusion von den kleinen Gemeinden aus kommen und der Dorfgeist solle in den Einzelgemeinden trotz Fusion erhalten bleiben. Das Image des Kantons Wallis könne laut Schmidt dadurch verbessert werden, indem man Probleme antizipiere.
mgo
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Kommentare
gerald - ↑1↓0
Werbeplattform für Politiker?Viel gesrächstoff und nichts Verbindliches, so wie halt die Politiker sind.
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