Finanzen | Trotz hohem Investitionsvolumen weist Visp solide Finanzen aus
«Weitere Investitionen sind problemlos möglich»
Ein hoher Cashflow und ein Finanzierungsfehlbetrag deutlich kleiner als erwartet: am Montag präsentierten die Verantwortlichen der Gemeinde Visp die Jahresrechnung 2018.
Vor allem dank höheren Steuererträgen bei den natürlichen und juristischen Personen schliesst die Verwaltungsrechnung 2018 der Gemeinde Visp mit einem Etragsüberschuss von rund 490 000 Franken. Im Kostenvoranschlag für das vergangene Jahr wurde aufgrund des ausserordentlich hohen Nettoinvestitionsvolumens, vor allem bedingt durch den Bau der neune Eissport- und Eventhalle «Lonza Arena», mit einem Finanzierungsfehlbetrag von 16 Millionen Franken gerechnet. Die Rechnung schliesst nun aber mit einem Finanzierungsfehlbetrag von 12 Millionen Franken, drei Millionen Franken kleiner als budgetiert. Ebenfalls höher als budgetiert fällt der Cash-Flow mit rund 12 Millionen aus. «Die Finanzkennzahlen stehen trotz den hohen Investitionen im vergangenen Jahr weiterhin auf soliden Füssen. Weitere Investitionen sind problemlos möglich», kommentiert der Visper Gemeindepräsident Niklaus Furger die Rechnung.
Die Pro-Kopf-Verschuldung steigt von 1034 auf 2663 Franken. Im Zuge der Abstimmung für die Realisierung der «Lonza Arena» 2016 wurde die Bevölkerung darüber informiert, dass die Pro-Kopf-Schuld in Visp nach Bauende der Halle auf ungefähr 4200 Franken anwachsen werde. «Heute können wir bereits sagen, dass die Schuld nicht über 3000 Franken steigen wird», zeigt sich Furger erfreut.
Detailliertere Zahlen und Informationen zu der Visper Verwaltungsrechnung 2018, lesen Sie im WB vom 14. Mai.
meb
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar