Politik | Viola Amherd stellt sich zur Verfügung
Amherd will Bundesrätin werden
Viola Amherd stellt sich für die Nachfolge von Bundesrätin Doris Leuthard zur Verfügung. Sie ist die vierte Bewerberin der CVP. Aus dem Oberwallis schaffte bisher erst Josef Escher den Sprung in den Bundesrat.
Amherd kann auf eine grosse politische Erfahrung zurückgreifen. Sie war zwölf Jahre Stadtpräsidentin von Brig-Glis und rückte 2005 für Jean-Michel Cina in den Nationalrat nach. Seit acht Jahren ist sie Vizepräsidentin der CVP-Bundeshausfraktion. Die Ankündigung von Amherds Kandidatur verzögerte sich, weil sie nach einem leichten operativen Eingriff für mehrere Tage zur Nachbetreuung im Spital bleiben musste.
Damit steht mittlerweile ein Quartett für die Nachfolge Leuthards bereit. Entscheiden, welches Duo der Bundesversammlung vorgeschlagen wird, muss die Fraktion. Es ist absehbar, dass es ein weibliches Ticket sein wird. Im Rennen sind neben Amherd Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter aus Baselland, die Urner Sicherheitsdirektorin Heidi Z’graggen und der Zuger Ständerat Peter Hegglin. Amherd startet als Favoritin. Sie geniesst bei den Linken und auch bei einigen bürgerlichen Frauen vor allem aus den Reihen der FDP, aber auch bei der SVP Kredit.
hbi
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar