Wirtschaft | Das Arbeitsmarktprogramm OPRA hat viel zu tun
Viel Arbeit trotz wenig Arbeitslosen
Die wirtschaftliche Situation im Oberwallis ist sehr gut. Dies zeigt sich besonders an den sehr niedrigen Arbeitslosenzahlen. Trotzdem hat die OPRA eine Menge Arbeit.
Im Monat April lag die Arbeitslosenquote im Oberwallis gerade mal bei 1.2 Prozent. Für Guido Matter, Geschäftsführer der OPRA, ist dies auf den ersten Blick sehr erfreulich. Trotzdem hat die OPRA die erwartete Personenzahl im Jahr 2018 mit rund 20 Prozent überschritten. Dies sagte Matter an der heutigen Generalversammlung in Brig.
In seinen Ausführungen legte Matter den Fokus auf die Stellensuchenden mit Mehrfachproblematik. Damit sind Personen gemeint, die mehrere Faktoren wie eine schlechte Bildung, ein Sprachproblem, eine körperliche oder psychische Einschränkung oder eine Suchtproblematik verbinden. Besonders bedeutend ist hierbei auch das Alter: Für Personen, die ein Alter von über 55 Jahre übersteigen, ist eine Integration in den Arbeitsmarkt besonders schwierig.
Der Geschäftsführer der OPRA geht davon aus, dass bei stagnierender Arbeitslosenzahl solche Fälle zunehmen werden. Deshalb bleibt das Arbeitsmarktprogramm auch in Zukunft gefordert.
Mehr zur Generalversammlung der OPRA lesen Sie im «Walliser Bote» vom 24. Mai 2019.
mgo
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