Verkehr | Asbest verzögert Brückensanierung
Viadukt bei Riddes bleibt für Schwerverkehr noch monatelang gesperrt
Seit Anfang Juli ist das Viadukt bei Riddes aufgrund festgestellter Schäden für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht gesperrt. Die entsprechenden Untersuchungen werden laut Kanton noch einige Monate in Anspruch nehmen. Grund ist unter anderem Asbestaufkommen. Bis dahin bleibt das Viadukt für den Schwerverkehr gesperrt.
Gemäss Mitteilung bestehen unter anderem Probleme mit der sogenannten Vorspannung. Demnach sind die Vorspannungskabel teilweise von Korrision betroffen. Ein Teil der Kabel konnte bereits kontrolliert werden. Damit der Zustand der Brücke mit Gewissheit festgestellt werden könne, müssten aber alle Kabel erfasst werden, schreibt der Kanton. Zudem müssten auch die Untersuchungen der Brückenplatte weitergeführt werden.
Asbest im Brückenkörper
Verzögert werden die Untersuchungen indes durch im Innern des Brückenkörpers festgestelltes Asbest. Die Bauwerkuntersuchungen will der Kanton deshalb erst dann fortsetzen, wenn Analysen eine gesundheitliche Gefährdung ausschliessen können.
Nur Schwerverkehr betroffen
Das Viadukt bei Riddes musste Anfang Juli für den Schwerverkehr gesperrt werden, nachdem bei einer Inspektion im Hinblick auf die kommende Sanierung des Bauwerks verschiedene Schäden festgestellt wurden. Anhand der bisherigen Erkenntnisse geht der Kanton nun also davon aus, dass mit den Sanierungsarbeiten erst gegen Ende Jahr und nach Abschluss aller Untersuchungen begonnen werden kann.
Bis dahin bleibt die Brücke für den Schwerverkehr gesperrt. Der Schwerverkehr wird umgeleitet. Fahrzeuge unterhalb 3,5 Tonnen Gesamtgewicht können die Brücke und auch den Anschluss Riddes wie gewohnt weiter benützen.
pd/msu
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