Gewerkschaft | Erhöhung der Minimallöhne von 100 Franken
Syna fordert Reallohnerhöhung von einem bis zwei Prozent
Die Vertrauensleutekonferenz der Syna Region Oberwallis setzte sich unter anderem mit der Initiative für mehr Vaterschaftsurlaub und derjenigen für mehr Kinderzulagen ausseinander.
Neben den anstehenden Lohnverhandlungen und den Änderungen und Neuerungen in den Sozialversicherungen waren an der Vertrauensleutekonferenz der Syna Region Oberwallis auch politische Themen traktandiert. Die von Syna und seinen Partnern eingereichte Initiative für mehr Vaterschaftsurlaub, und die kantonale Initiative für mehr Kinderzulagen wurden im Detail besprochen. Aber auch die anstehenden Lohnverhandlungen sorgten für Diskussionen. Die meisten Verhandlungen stehen noch aus. Die Syna fordert eine Reallohnerhöhung von 1 bis 2 Prozent je nach Branche, eine Erhöhung der Minimallöhne von 100 Franken und die Lohngleichheit zwischen Mann und Frau.
Die kantonale Initiative für mehr Kinderzulagen wurde Mitte September in Sitten deponiert. Gemäss Syna sind seit 2009, der letzten Anpassung der Familienzulagen, die Kosten für Familien um rund 15 Prozent gestiegen. Eine Familie zu haben sei heute eines der grössten Armutsrisiken. Somit sei eine moderate Erhöhung der Zulagen von 40 Franken für die Kinderzulagen und 20 Franken für die Ausbildungszulagen mehr als gerechtfertigt.
Syna als Mitglied des Vereins "Vaterschaftsurlaub jetzt“ wird sich gemäss Schreiben weiterhin für dessen Einführung einsetzten. Dies nachdem sich die Bundesversammlung sich klar für einen 10-tägigen Vaterschafsurlaub aussprach.
pd/ip
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