Rom | Neue Walliser Gardisten vereidigt
Hellebarde als Symbol

Die 32 Junggardisten in Reih und Glied im Damasushof.
Foto: Walliser Bote

Die Musikgesellschaft «Belalp» im Damasushof. Sie spielte zum Auftakt der Vereidigungsfeier.
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Die Walliser Regierungsvertreter warten mit ihren Partnern auf die Vereidigung.
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Eminenzen und Exzellenzen gehören zum Bild der Vereidigung.
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Bischof Jean-Marie Lovey nutzt den Aufenthalt in Rom für vielfältige Kontakte. Die katholische Kirche zählt derzeit rund 4500 Bischöfe.
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Bevor es los geht, inspiziert der Kommandant mit dem Gardekaplan nochmals die Truppe.
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Familienangehörige wohnen der Vereidigungsfeier besonders aufmerksam bei.
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Abmarsch. Die neu vereidigten Gardisten defilieren vor den Ehrengästen.
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Es kann losgehen. Die Junggardisten stehen im Brustpanzer bereit. Die Gardemusik stimmt auf die Zeremonie ein.
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Entschlossener Schritt zur Fahne. Rekrut Dominic Furrer aus Steg.
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Seit dem späteren Mittwochabend hat das Wallis acht Gardisten mehr. Im Damasushof wurden die Rekruten im Beisein des Walliser Staatsrates vereidigt. Als Ehrengast war von der Schweizer Regierung Innenminister Alain Berset zugegen.
In einer würdigen Feier zeigten die insgesamt 32 neuen Gardisten vor ihren Eltern, Familienangehörigen und rund 1000 Gästen einen schneidigen Auftritt. Gardekommandant Christoph Graf wird sich auf den Eintrittsjahrgang 2015 verlassen können. Die Walliser werden ihrer Verpflichtung im Jubiläumsjahr besonders gründlich nachkommen wollen.
«Jeden Tag das Beste geben»
Kommandant Graf lobte vor der eindrücklichen Vereidigungs-Zeremonie, die alljährlich am Gedenktag an «Sacco di Roma» stattfindet, den Esprit der jungen Schweizer Männer. Davon konnte sich am Dienstagabend auch die Walliser Regierung direkt überzeugen lassen. Sie war von der Garde zum Nachtessen eingeladen worden. Graf forderte seine neuen Hellebardiers auf, «jeden Tag euer Bestes zu geben».
Damit erinnerte er an eine eindrückliche Aufforderung der seligen Schwester Teresa von Kalkutta. Die Frage, ob man sein Bestes gegeben habe, werde eines Tages auch vor Gott zu beantworten sein, sagte Graf weiter. Die Hellebarde, Wachwaffe der Gardisten und ein altes Schweizer Kriegssymbol, sei durch den Dienst für den Heiligen Vater ein Werkzeug des Friedens geworden, hiess es an der Feier. Die Schweizergarde vollziehe die biblische Prophezeiung, aus Waffen Winzerfässer zu schmieden.
Nach der Feier wurden die Angehörigen der jungen Gardisten innerhalb des Vatikans zu einem vom Staat Wallis offerierten Apero eingeladen.
Die Einstimmung zur Vereidigung hatte die Musikgesellschaft «Belalp» Naters bestens besorgt. Das Korps unter dem Dirigentenstab von David Lochmatter wird nach den verschiedenen Auftritten in Rom die Instrumente nun verpacken, morgen einen freien Tag geniessen, dabei die Ewige Stadt besichtigen und am Freitag in die Schweiz zurückkehren.
Die offizielle Delegation des Kantons kehrt grossmehrheitlich morgen Donnerstag in die Schweiz zurück.
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