Abfallentsorgung | Bis Januar 2017
Unterwallis will eine Sackgebühr einführen
Im Unterwallis soll bis 2017 eine Sackgebühr eingeführt werden. Eine Arbeitsgruppe stellte am Freitag entsprechende Vorschläge vor.
Neben dem Kanton Genf ist das Unterwallis eine der letzten Regionen der Romandie, in der noch keine Sackgebühr gilt. Das Bundesgericht hatte jedoch 2011 entschieden, dass die Sackgebühr landesweit eingeführt werden muss.
Danach führten die Kantone Neuenburg und Waadt die Sackgebühr weitgehend ein. Freiburg kannte diese schon vorher. Gemäss dem Bundesgericht dürfen maximal 30 Prozent der Kosten für die Abfallbeseitigung mit Steuergeldern bezahlt werden.
Den Rest muss der Verursacher berappen - ob durch eine Gebühr nach Gewicht oder via eine Sackgebühr, ist den Richtern einerlei.
Die Arbeitsgruppe schlägt nun die Einführung einer Gebühr von 1.80 Franken für einen 35-Liter-Sack vor, die einheitlich sein soll, wie der Stadtpräsident von Sitten, Marcel Maurer, am Freitag der Nachrichtenagentur sda sagte.
Nun können die 67 betroffenen Gemeinden zum Vorschlag Stellung nehmen. Die Sackgebühr soll im Januar 2017 eingeführt werden.
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Kommentare
Rubin - ↑3↓7
Somit kommt dann nicht mehr der kehrricht nicht mehr von den oberwalliser nach sitten zum wegwerfen
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Karl - ↑6↓3
Das ist auch langsam Zeit.
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