Schafzucht | An der DV des Oberwalliser WAS-Verbandes war natürlich auch der Wolf Thema – aber nicht nur
«Unser Flaggschiff soll weiter vorwärts steuern»

Sekretärin Monica Duran, Präsident Fabian Schwery, Vizepräsident Pius Lehner und Kassier Herbert Volken (v.l.) eröffneten um 9:45 Uhr die heutige Delegiertenversammlung. Ebenfalls anwesend, aber nicht auf dem Bild: Beisitzer Jonas Imseng
Foto: Walliser Bote

Mit Kurt Fux (2. von links) und Tony Henzen (2. von rechts) wurden zwei neue Ehrenmitglieder gekürt.
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Etwa 50 Personen waren an der Delegiertenversammlung anwesend.
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Fabian Schwery konnte an der diesjährigen Delegiertenversammlung auf ein erfolgreiches erstes Jahr als Verbandspräsident zurückblicken. Es gab aber auch weniger schöne Dinge zu bereden.
Passend zum 60-jährigen Bestehen der WAS-Genossenschaft Leuk, fand die diesjährige DV des Oberwalliser Verbandes im Bischofssaal des Schloss Leuk statt. Präsident Fabian Schwery konnte den etwa 50 anwesenden Schäferinnen und Schäfern stolz von vielen erfolgreichen Ausstellungsplatzierungen und erfreulichen Schlachtpreisen berichten. Ausserdem präsentierte er die neue Website des Verbandes, welche seit dreieinhalb Monaten online ist. Es gab aber nicht nur gute Neuigkeiten: So gab es im vergangenen Jahr 158 tote Schafe zu beklagen – vermisste Tiere nicht eingerechnet. Nichtsdestotrotz gelte es «das eigene Flaggschift weiter vorwärts zu steuern».
Auch in den Ansprachen von Ehrenpräsident German Gruber, dem Visper Landwirtschafszentrumsleiter Moritz Schwery, Georges Schnydrig, dem Präsident des Vereins «Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere», und dem höchsten Schweizer Schäfer, Alwin Meichtry, war der Wolf ein Thema. Wie hier am ehesten eine Lösung zu finden ist, darüber waren sich heute Vormittag nicht alle vollkommen einig; dass der Wolf die Schäferszene aber so oder so noch eine Weile auf Trab halten würde, darüber bestand Konsens.
Als einzigen Antrag veranlasste German Kalbermatten, verantwortlich fürs Schauwesen, eine Abstimmung, die es Präsident Schwery nach seiner Ausbildung nun erlaubt fortan als Experte bei Wettkämpfen mitzuwirken. «Dies ist für mich natürlich eine tolle Sache und als Experte bei einer Interkantonalen Ausstellung aufgestellt zu werden, wäre natürlich fantastisch», verriet Schwery auf Anfrage.
Neben den Pflichtterminen wie dem Widdermarkt und dem interkantonalen Ausstellungsmarkt in Gampel, stehen heuer zudem einen Züchtertag im Landwirtschaftlichen Zentrum in Visp sowie eine Alpwanderung im Lötschental auf dem Programm.
dt
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