Polizei | Ein südkoreanischer Alpinist stürzte beim Abseilen in die Ostwand
Unfall am Matterhorn fordert ein Todesopfer
Am Montag ereignete sich am Matterhorn ein Bergunfall. Eine Person kam dabei ums Lebens.
Vergangenen Sonntag trafen drei südkoreanische Alpinisten bei der «Hörnlihütte» ein. Der Aufstieg zum Gipfel sei für den folgenden Tag geplant gewesen, heisst es in einer Pressemeldung der Kantonspolizei vom Dienstag. «Zur Rekognoszierung kletterten die Bergsteiger noch am Sonntagnachmittag dem «Hörnligrat» entlang hoch. Dabei gerieten sie in eine Schlechtwetterzone und mussten die Nacht im Freien auf einer Höhe von circa 3'900 Metern über Meer verbringen.»
Am Montag gegen 14 Uhr Uhr hätten sich die Alpinisten dazu entschlossen, einen neuen Standort zu beziehen. Beim Abseilen stürzte einer der Alpinisten aus derzeit ungeklärten Gründen ab. Die Einsatzkräfte der Bergrettung Zermatt und der Air-Zermatt konnten den Alpinisten nur noch tot aus der Ostwand bergen. Seine beiden Begleiter blieben unverletzt und wurden evakuiert. Die formelle Identifizierung des Verstorbenen sei gegenwärtig im Gange. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
pd/tma
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