Bergsteigen | Grossratspräsident Diego Wellig unterwegs in Afrika
Ugandas höchster Punkt
Diego Wellig bei einer Pause. Die dreiköpfige Schweizer Seilschaft wurde von 18 Trägern und Guides begleitet.
Foto: zvg
Die Tour, die mit Gummistiefeln im Dschungel begann...
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...endete in den eisigen Flanken des Ruwenzori.
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Der Natischer Bergführer Diego Wellig (56) steigt seit über 30 Jahren hoch hinaus. Kürzlich war er mit zwei Schweizer Gästen auf dem Ruwenzori (5109m), Ugandas höchstem Berg.
Der zehntätige Abstecher nach Afrika war für Wellig ein Erlebnis der besonderen Art. Was im ewigen Eis und gefrorenem Fels auf über 5100m endete, startete tief im sumpfigen und regennassen Dschungel. Der Bezwinger jedes höchsten Berges aller sieben Kontinente wird vor allem die Vielfalt und Abwechslung dieser Tour in Erinnerung behalten. Und die rasche Veränderung der auch in Afrika dramatisch schmelzenden Gletscherwelt. Er habe die dortige Situation rund 20 Jahre nach seinem ersten Besuch des Ruwenzori-Gebirges fast nicht mehr wiedererkannt.
Bergsteigerisch bezeichnet der zweifache Everest-Bezwinger die Reise nach Afrika eher als schöne Erfahrung denn als grosse Herausforderung. Und als willkommene Abwechslung zu seinen vielen Verpflichtungen, die der vollamtliche Bergführer in diesem Jahr als Präsident des Walliser Kantonsparlaments zu erfüllen hat. Politisieren konnte Wellig freilich auch in Afrika. An seinem Seil ging Heidi Hanselmann mit, die St. Galler Regierungsrätin, welche seit über 30 Jahren zu seinen Stammgästen zählt.
Thomas Rieder
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