Mobilität | Sanierungsprojekte auf kantonalen Strassen
85 Unwetterbaustellen im Oberwallis
Das Wallis hat im ersten Halbjahr 2018 unter schweren Unwettern gelitten, die zu erheblichen Schäden an der Strasseninfrastruktur geführt haben. Im ganzen Kanton wurden 200 Sanierungsprojekte nötig, davon sind 85 Baustellen im Oberwallis.
Ab Dezember 2017 hatte das Wallis mit starken Schneefällen, aussergewöhnlichen Lawinenniedergängen, Murgängen, Erdrutschen und heftigen Gewittern zu kämpfen. Ein gutes Risikomanagement habe zwar die Auswirkungen auf die Bevölkerung begrenzen können, Sachschäden seien aber nicht zu vermeiden gewesen, sodass zahlreiche Mobilitätsinfrastrukturen betroffen gewesen seien, heisst es in einer Mitteilung des Kantons.
Um das Strassennetz so schnell wie möglich zu sanieren, hat der Grosse Rat anlässlich seiner Session im Juni 2018 weitere 22.8 Millionen Franken freigegeben. Im ganzen Kantonsgebiet wurden oder werden mehr als 200 wetterbedingte Sanierungsprojekte durchgeführt. Im Oberwallis liegt die Zahl bei 85 Baustellen, im Mittelwallis sind es deren 74, im Unterwallis beläuft sich die Zahl der Baustellen auf 64. Die Arbeiten dauern je nach Wetterlage noch bis zum Frühjahr 2019. Die Prioritäten wurden im Einklang mit der vom Staatsrat verabschiedeten Mobilitätsstrategie festgelegt.
Das kantonale Strassennetz, das dichteste der Schweiz, zählt über 1800 Kilometer Strassen und mehr als 2400 Ingenieurbauwerke (Brücken, Tunnels usw.), die ständig gewartet werden müssen, um ein Leistungs- und Sicherheitsniveau zu gewährleisten, das den Standards und Erwartungen der Benutzer entspricht.
pd / pan
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