Infrastruktur | Freudentag für Trinwasserverbund Simplon Nord

Anlagen in «Mittubäch» eingeweiht

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Einweihung. Pfarrer Rolf Kalbermatter auf dem Dach der Sammelstube.
*Foto: Walliser Bote*

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Einführung. Reinhold Tenisch führte durch die Anlagen.
*Foto: Walliser Bote*

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Eins nach dem anderen. Der Tag der offenen Türen stiess auf grosses Interesse.
*Foto: Walliser Bote*

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Wanderung. Die Gruppe unterwegs zwischen den Quellfassungen.
*Foto: Walliser Bote*

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Besinnlich. Pfarrer Kalbermatter unterstrich die Wichtigkeit des Wassers als Lebensquelle.
*Foto: Walliser Bote*

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Mehrfacher Nutzen. Der Trinkwasserverbund stellt nicht nur die Trinkwasserversorgung sicher, auch Strom wird produziert.
*Foto: Walliser Bote*

Quelle: WB 20.08.16 0

Vier Jahre nach der Gründung des Trinkwasserverbunds Simplon Nord konnte heute Samstag die Anlagen des Projekts «Mittubäch» unterhalb Rothwald eingeweiht werden. Der Tag der offenen Türen stiess bei der Bevölkerung auf reges Interesse.

Drei verschiedene Wandergruppen machten sich heute Morgen auf, um das weitläufige und komplexe Netz an Leitungen, Reservoirs und Quellfassungen auf der Simplonnordseite zu besichtigen. Die geführten Wanderungen endeten vorerst im Grund, wo ein Raclette- und Grillplausch auf die Besucher wartete.

Eine Gruppe traf sich gegen 10.00 Uhr im Rothwald, um die Anlagen des Projekts «Mittubäch» zu besichtigen. Acht Quellenfassungen, sieben Brunnenstuben und eine Sammelstube wurden in den letzten beiden Jahren hier fertiggestellt. 2.1 Mio. Franken hat das Projekt gekostet, wobei sich die EnBAG an der Sammelstube, dem sogenannten Wasserschloss, wo das Wasser der acht Quellen zusammengeführt wird, mit fast einer Million beteiligten. Rolf Kalbermatter, der Pfarrer vom Brigerberg, weihte die Anlagen ein und unterstrich dabei die Wichtigkeit der Lebensquelle Wasser. Hierfür versammelte sich die Wandergruppe auf dem Dach der Sammelstube, das einzige grössere Plätzchen im unwegsamen Gelände.

Beteiligt am Trinkwasserverbund sind die Gemeinden Brig-Glis (75 Prozent), Ried-Brig (13.8 Prozent) sowie Termen (11.2 Prozent). Nebst der Sicherstellung der interkommunalen Trinkwasserversorgung wird das Trinkwasser in Zusammenarbeit mit der EnBAG auch zur Gewinnung von elektrischer Energie genutzt. Rund 6.9 GWh Strom werden jedes Jahr produziert, was für rund 1700 Haushalte reicht.

dab

20. August 2016, 17:52