Gesellschaft | Verein «Walliser Suonen» hielt am Samstag seine Mitgliederversammlung ab
Lebensspendende Wasseradern im Fokus
Die Verantwortlichen des Vereins «Walliser Suonen» informierten in ihren Berichten im World Nature Forum über ihre vielseitigen Tätigkeiten zur Förderung der Suonen. Suone des Jahres 2020 ist die Bärgeri Glis.
In Zusammenarbeit mit dem Musée des Bisses wurde eine neue Internetseite entwickelt, welche diesen Herbst aufgeschaltet werde, sagte Co-Präsident Theo Schmid an der Versammlung vom Samstag. Man erhoffe sich durch die Zusammenarbeit Synergien zu nutzen und eine sorgfältigere Pflege und Aktualisierung derselben.
Schmid präsentierte die Rechnung des krankeitshalber abwesenden Kassiers Christoph Meichtry. Im Vorstand kam es gleich zu einigen Wechseln. Mit Pascal Tissières trat der amtierende Co-Präsident zurück. Véronique Jenelten-Biollaz würdigte in ihrer Rede dessen unermüdliches Schaffen für den Verein der Walliser Suonen.
Ebenfalls zurückgetreten ist Emmanuell Reynard. Für die beiden wurden mit Philippe Bianco und Yves Cordonier zwei neue Vorstandsmitglieder gefunden. Neu als Co-Präsident wurde Gaëtan Morard gewählt.
Novum ist die Auszeichnung der Suone des Jahres
Ebenfalls ein Novum war die Auszeichnung der Suone des Jahres, welche letztes Jahr erstmals an die Grande Bisse d`Ayent vergeben wurde. Anlässlich der GV wurde für 2020 die Bärgeri Glis als Suone des Jahres bestimmt.
Seit ein paar Jahren sind die Suonen Gegenstand kulturellen und touristischen Interesses. Kulturell wegen den technischen Leistungen, die zu deren Erstellung führten und wegen den gemeinschaftlichen Verwaltungsstrukturen, die im Hinblick auf ihren Unterhalt und deren Wasserrechtsaufteilung entwickelt wurden.
Lesen Sie mehr zur Versammlung im «Walliser Boten» vom Montag, 24. Juni.
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