My Leukerbad | Neue Strategien
Masterplan gestartet
Die Tourismusdestination will sich auf dem hart umkämpften Markt klarer positionieren und hat einen Masterplan ins Leben gerufen.
Eine klarere Positionierung, eine durchgehende Digitalisierung des Bereichs Marketing und Verkauf und die Stärkung der noch jungen Betriebsgesellschaft My Leukerbad AG: Die Verantwortlichen der Tourismusdestination haben sich hohe Ziele für die Zukunft gesetzt.
Am dritten My Leukerbad Abend am Freitagabend skizzierten die Verantwortlichen der My Leukerbad AG rund um den Verwaltungsratspräsidenten Christian Grichting und den neuen CEO Urs Zurbriggen ihre Strategien und Zukunftsvisionen. Ausserdem orientierten sie über den Start des neuen Masterplans Leukerbad.
In mehreren Projektteams soll gemeinsam mit den Leistungsträgern im Bäderdorf die Bereiche Positionierung, Angebotsgestaltung, Marketing und Verkauf auf ein neues Fundament gestellt werden. Dadurch soll die die 2017 gegründete My Leukerbad AG, welche die wichtigsten touristischen Leistungsträger von Leukerbad, wie beispielsweise die Leukerbad Thermne oder die Torrent Bahnen vereint, ein Upgrade erhalten. Die My Leukerbad AG kann dabei auch auf die Unterstützung von Innotour, einem Förderinstrument des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco, zählen.
Die Verantwortlichen der My Leukerbad AG informierten am Freitagabend ausserdem auch über den aktuellen Geschäftsgang der Aktiengesellschaft. Die Ersteintritte der Leukerbad Therme konnten im Sommer 2019 gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent gesteigert werden. In der gleichen Vergleichsperiode konnte der Erlebnisberg Torrent mit einem Plus 0.25 Prozent bei den Erteinstritten leicht zulegen. Die Logiernächte legten seit November 2018 bis Ende September 2019 um 2.5 Prozent zu. Die Destination hat sich zum Ziel gesetzt in den nächsten sechs Jahren die Logiernächte von aktuell 700'000 auf 840'000 zu steigern.
Das ist ein sportliches Ziel. Auch in betriebswirtschaftlicher Sicht muss sich die My Leukerbad AG noch verbessern. Die Erfolgsrechnung des Jahres 2018/2019 bilanziert einen Verlust von über 72'000 Franken aus.
gm
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